Biestow

Ortsbeirat Biestow, 15.04.2025

Kurz vor Ostern kam der Ortsbeirat Biestow nocheinmal zusammen. Dabei ging es unter anderem um die Frage, wie es nun nach Ablehnung unserer Änderungsanträge zum B-Plan Nobelstraße weitergehen sollte. Unsere Vorschläge sollten eigentlich den Übergang vom Bestand ins neue Wohngebiet etwas verträglicher machen, fanden aber nur wenig Unterstützung in der Rostocker Bürgerschaft. Ich warb dafür, jetzt ins geregelte Verfahren zu gehen und öffentlich zur Beiteiligung aufzurufen: Der B-Plan wird nun ausgelegt und alle haben die Möglichkeit, ihre Hinweise einzureichen. Diese Hinweise werden anschließend durch die Stadtverwaltung gesichtet, bewertet und ggf. in den B-Plan eingefügt. Nach Abschluss dieser Phase legt die Verwaltung einen Abwägungsbeschluss vor, welcher im Ortsbeirat diskutiert wird. Dies gibt dem Ortsbeirat die Möglichkeit, wieder Änderungsanträge zur finalen Fassung des B-Plans zu stellen. Ganz wichtig ist es aber nun, dass aus der Bevölkerung möglichst viele Hinweise auf den B-Plan erfolgen.

Als Anregung der Einwohnerinnen und Einwohner erfolgte diesmal der Hinweis, dass die Querung am Weidengrund von den Glascontainern hinüber zum Norma für Sehbehinderte nicht zu schaffen wäre. Die Anregung zur Einrichtung eines Zebrastreifens werden wir dabei leider nicht realisieren können, da dieser verkehrsrechtlich nicht in einer 30er-Zone eingerichtet werden kann. Der Ortsbeirat verständigte sich darauf, eine Einschätzung vom Verkehrsamt für die Stelle einzuholen und zu klären, ob zumindest an den Bordsteinkanten eine taktile Begrenzung (das sind die weißen Noppen-Steine) eingefügt werden könnte. Zusätzlich nahmen wir als Hausaufgabe mit, dass an der Stelle eine Verkehrsmessung der Geschwindigkeiten erfolgen könnte und auch bei der Kita nachgefragt werden sollte, wie deren Einschätzung zur Verlehrslage ist.

Anschließend stellten sich die Mittagsmatrosen vor: Als 100%ige Tocherfirma der Stadt werden diese ab dem 08.09.2025 die Schulspeisung an den öffentlichen Schulen Rostocks übernehmen – Die Anmeldungen laufen seit letzter Woche. Erklärtes Ziel ist der Ausbau der Essensqualität bei möglichst gleichbleibendem Preis. Auch soll die Zahl der in den Schulen Essenden deutlich erhöht werden: Bisher speist nichtmal jedes dritte Kind in den Schulen, während es MV-Weit benahe 50% sind. Geplant ist ein Preis pro Mahlzeit zwischen 5,36 € für die Sek1 und 5,41 € für die Sek 2.

Im Bereich des Ortsbeiratsbudget gab es diesmal einen Antrag der Kleingartenanlage Goldwiese e.V. auf einen Zuschuss zur Errichtung eines Kinderspielplatzes in der Anlage. Dieser soll öffentlich zugänglich sein und orientiert sich am bewährten Konzept anderer Anlagen. Bereits seit Jahren verfügt die benachbarte Anlage Weiße Rose e.V. über ein ähnliches Angebot, das rege wahrgenommen wird. Die Kosten für das Projekt teilen sich die Ortsbeiräte Südstadt und Biestow: Jeder Stadtteil beteiligt sich mit 1.250€.

Am Ende der Sitzung wurde über die Errichtung einer neuen Bank gesprochen. Scheinbar gibt es über das SBZ Südstadt/Biestow einen Spender für eine „Schnatterbank“. Unklar war in der Sitzung aber, ob ein konkreter Standort bereits klar ist oder um Vorschläge gebeten wird. Dies werden wir zeitnahe herausfinden.


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