Für das Jahr 2019 verfügen die Ortsbeiräte erstmals über einen eigenen Etat, mit dem sie Projekte in den Stadtteilen unterstützen können. Der Ortsbeirat Südstadt ging heute mit gutem Beispiel voran und beschloss die Unterstützung von vier Projekten. Für SPD-Beiratsmitglied Dr. Stefan Posselt der richtige Weg: „Wir haben frühzeitig Vereine und Verbände angesprochen. Die Konsequenz sind tolle Anträge, die ein breites Spektrum der Gesellschaft abdecken“. Der Ortsbeirat beschloss eine Unterstützung des Stadtteilmagazins Südstern, die Förderung eines Kreativprojektes der Kleingartenanlage Weiße Rose e.V. sowie Anschaffungen des PSV und des Wohltat e.V. „Kreativität und Engagement müssen belohnt werden“, begründet Posselt sein Werben für die Anträge. Ähnlich sieht dies Bürgerschaftsmitglied Thoralf Sens: „Wenn wir in den anderen Stadtteilen ähnliche Anträge mit dieser Qualität sehen, wird die Idee der jährlichen Ortsbeiratsetat zum Erfolgsmodell.“ Nun machen sich die Mitglieder des Ortsbeirates auf die Suche nach weiteren tollen Projekten. „Wir wollen keinen Cent der Stadt zurückgeben“, betonen Posselt und Sens augenzwinkernd.
Kategorie: Pressemitteilungen
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		Pressemitteilung: B-Plan Kesselborn im Ortsteil Südstadt – SPD unterstützt Pläne für neue SporthalleAuf der kommenden Sitzung des Ortsbeirats Südstadt (07.02.) steht auch der B-Plan Kesselborn auf Tagesordnung. Dieser umfasst das Gebiet südlich des Hauptbahnhofs in Richtung Südring. Teil des B-Plans soll auch der Bau einer neuen Sporthalle mit 3.000 Plätzen sein. „In Rostock fehlt eine solche Sporthalle in der Größe. Die OSPA-Arena ist teilweise zu klein und die Stadthalle zu groß“, begründet das Ortsbeiratsmitglied Thoralf Sens die Zustimmung der Sozialdemokraten. Insbesondere die Hand-, Volley- und Basketballer würden von einer neuen Sporthalle profitieren. Der Standort am Hauptbahnhof ist aus Sicht der SPD ideal, da verkehrstechnisch sehr gut angebunden und die Fläche für Wohnungsbau ungeeignet. „Zusammen mit dem geplanten neuen Parkhaus wäre auch die Parkplatzfrage geklärt, die spätestens mit der angedrohten Kostenpflicht des ehemaligen DMR-Parkplatzes akut wurde“, ergänzt das zweite Ortsbeiratsmitglied Dr. Stefan Posselt. Gleichzeitig würde das Parkhaus die Parkplatzprobleme der Stadthalle lösen und eine städtebauliche Brachfläche in zentraler Lage entwickelt. Lobenswert ist dabei das Engagement der OSPA, die das Projekt umsetzen will. „Wichtig ist uns dabei, dass die Mieten für die Sportvereine auf Dauer bezahlbar bleiben“, erklärt Sens hierzu. Die Sozialdemokraten hoffen, dass der B-Plan auf Zustimmung im Ortsbeirat und dann auch in der Bürgerschaft trifft. Eine Umsetzung würde zu einer wesentlichen Verbesserung des Bereichs südlich des Hauptbahnhofs führen. „Der B-Plan muss dann auch schnell umgesetzt werden und nicht jahrelang in der Stadtverwaltung liegen“, so Dr. Posselt abschließend. 
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		Pressemitteilung: Neue Haltestellen in der Südstadt – Stadtverwaltung folgt Vorschlägen aus dem Ortsbeirat nur in TeilenBei der Sitzung des Ortsbeirates Südstadt (08.11.) wurde über die Entscheidung der Stadtverwaltung zur Benennung zweier neuer Haltestellen in der Albert-Einstein-Straße informiert: Die Verwaltung übernahm dabei nur einen Vorschlag (Beim Pulverturm) und wählte zur zweiten Haltestelle eine alternative Benennung (Joachim-Jungius-Straße statt Else-Hirschberg). Bereits im Oktober befasste sich der Ortsbeirat mit dem Thema und empfahl als Namen „Beim Pulverturm“ und „Else Hirschberg“. „Mich hatten beide Vorschläge überzeugt, weil sie einen wichtigen historischen Bezug haben.“, erklärt Ortsbeiratsmitglied Dr. Stefan Posselt seine Entscheidung vom Oktober. Die Idee für Else Hirschberg stammte ursprünglich vom ASTA: Else Hirschberg war die erste weibliche Chemie-Absolventin der Uni Rostock und wurde als Jüdin im Dritten Reich ermordet. In Kombination mit dem nahegelegenen Institutsgebäude der Chemie hätte so ein wichtiger Beitrag zum Gedenken geleistet werden können. Die Verwaltung begründete ihre Entscheidung mit einem fehlenden regionalen Bezug. Dr. Stefan Posselt bedauert die Entscheidung: „Natürlich finde ich es schade, dass der Vorschlag für Else-Hirschberg nicht übernommen wurde. Man hätte hier eine Ausnahme machen sollen und die Benennung durch eine Informationstafel an der Haltestelle erklären können – Ähnlich wie bei den Straßennamen. Dennoch begrüße ich es sehr, dass die RSAG und Stadtverwaltung bei der Namensfindung die Bürgerinnen und Bürger sowie den Ortsbeirat zur Mitarbeit eingeladen haben“. 
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		Pressemitteilung: Ortsbeirat Südstadt spricht sich für Bushaltestellen mit historischen Bezug ausDer Ortsbeirat (OBR) Südstadt befasste sich am Donnerstag mit der Benennung zweier neuer Bushaltestellen in der Albert-Einstein-Straße und folgte nur in Teilen den Vorschlägen aus Verwaltung und Universität. Nachdem die Umbenennung der Straßenbahnhaltestelle „Campus Südstadt“ im Frühjahr 2018 ohne Berücksichtigung des Ortsbeirates erfolgte, nahmen sich diesmal alle Beteiligten ausreichend Zeit zur Diskussion. Durchsetzen konnten sich am Ende Namensvorschläge mit regionalem Bezug. Auf eine große Mehrheit stieß der Vorschlag zur Benennung der Haltestelle nahe der Mensa in „Beim Pulverturm“ und der OBR folgte somit den Anregungen der Stadtverwaltung. Anders bei der Haltestelle nahe der Chemie-Fakultät: Hier sprach sich der Ortsbeirat für eine „Else-Hirschberg-Haltestelle“ aus und lehnte sowohl den Vorschlag der Stadtverwaltung als auch des Universitätsrektors ab. Ortsbeiratsmitglied Dr. Stefan Posselt warb auf der Sitzung nachdrücklich für diesen Schritt: „Else Hirschberg war die erste weibliche Absolventin der Chemie in Rostock und wurde 1942 in Auschwitz als Jüdin ermordet. Die Idee zur Benennung der Haltestelle stammt vom ASTA und ich freue mich sehr, dass ich den Ortsbeirat mehrheitlich überzeugen konnte“. Das letzte Wort zur Benennung haben der zuständige Senator und die RSAG. „Ich würde mich freuen, wenn der Senator unserem Votum folgen würde. Als Chemikerin hat Else Hirschberg einen lokalen Bezug zur Fakultät und für sie wurde im letzten Jahr ein Gedenkstein eingeweiht“, erklärt Stefan Posselt sein Werben für die Benennung. 
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		Pressemitteilung: Vorerst kostenloser DMR-ParkplatzAuf der heutigen Bürgerschaftssitzung unterstützte eine knappe Mehrheit den Antrag des Ortsbeirat Südstadt zur Beibehaltung des kostenlosen DMR-Parkplatzes. Initiator des Antrags und Mitglied des Ortsbeirates Südstadt Dr. Stefan Posselt ist erleichtert: „Es ist ein gutes Signal an die Bevölkerung, dass der Parkplatz vorerst kostenlos bleiben wird. Nach Bekanntwerden der Ideen zur Kostenpflicht erreichten uns viele besorgte Nachfragen der Anwohner.“ Das SPD-Bürgerschaftsmitglied Thoralf Sens stimmte auf der heutigen Sitzung für den Antrag und somit gegen die Planungen der Verwaltung: „Klar mussten wir einige Änderungsvorschläge zum Antrag annehmen. Aber wir haben unser Ziel erreicht: Der Parkplatz wird nun während des Umbaus des Südbahnhofs und des Netto-Neubaus auf den Flächen der Stadthalle eine wichtige Rolle einnehmen“. Die von der Mehrheit der Bürgerschaft beschlossenen Änderungen des Antrages sehen vor, dass die Kostenbefreiung vorerst nur bis Fertigstellung der benannten Projekte gilt. „Wir bleiben an dem Thema dran und freuen uns auf die nächste Runde“, sagt Dr. Stefan Posselt dazu kämpferisch. 
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		Pressemitteilung: Parkplatz beim DMR soll kostenlos bleibenDer Parkplatz beim DMR soll kostenlos bleiben, das fordern die beiden SPD-Vertreter im Ortsbeirat der Südstadt. „Die Pläne der Stadtverwaltung den Parkplatz kostenpflichtig zu machen, lehnen wir ab“, so Dr. Stefan Posselt. Schon auf der letzten Ortsbeiratssitzung wurde das Vorhaben abgelehnt. „Wenn die Pendler zukünftig für den Parkplatz zahlen müssen, werden sie in die Anwohnerstraßen ausweichen“, so Posselt weiter. Dort ist die Parksituation schon jetzt teilweise chaotisch. „Wir erwarten von der Stadtverwaltung ein Gesamtkonzept für den Südbereich des Hauptbahnhofs statt Schnellschüsse“, ergänzt das zweite Ortsbeiratsmitglied Thoralf Sens. Auch die Begründung aus dem Amt für Verkehrsanlagen überzeugt nicht. Dieses beruft sich das Haushaltssicherungskonzept der Stadt. „Der Haushalt der Stadt ist ja bekanntlich ausgeglichen. Auch nennt das Haushaltssicherungskonzept den Parkplatz beim DMR gar nicht, sondern spricht allgemein von Gebühren“, so Sens abschließend. Sollte die Stadtverwaltung an ihren Plänen festhalten, kündigen Posselt und Sens einen ablehnenden Antrag auf der nächsten Ortsbeiratssitzung der Südstadt an. Hintergrund: Die PM wurde notwendig, weil das zuständige Amt nach der letzten Ortsbeiratssitzung eine Aktualisierung des Sachverhaltes schicken ließ: Während auf der Ortsbeiratssitzung am 07.06. noch nur unter „Sonstiges“ von abstrakten Planungen gesprochen wurde, legte das Amt am 14.06. ein Maßnahmen- und Kostenkonzept nach. Das Thema muss auf der nächsten Sitzung wieder aufgerufen werden. Zur Mobilisierung der Ortsbeiratssitzung wird die SPD im Umfeld des Parkplatzes 2.500 Flyer verteilen. 
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		Pressemitteilung: Kostenpflichtiges Parken in der Südstadt? – Der Ortsbeirat lehnt dies ab!Mit sichtlicher Empörung schilderte die Ortsbeiratsvorsitzende Kristin Schröder am Donnerstagabend, was der Oberbürgermeister ihr über das Tiefbauamt übermitteln ließ: „Scheinbar gab es vor kurzem eine Begehung in der Südstadt. Dabei sprach sich Herr Methling für einen kostenpflichtigen Parkplatz in der Schlesingerstraße auf dem DMR-Parkplatz aus. Dies soll die Verwaltung nun prüfen“. Der benannte Parkplatz soll kostengünstig hergerichtet und dann abkassiert werden. Im Ortsbeirat war man sich mehrheitlich einig, dass der Parkplatz kostenlos bleiben soll. Dr. Stefan Posselt: „Schon jetzt nimmt der Parkdruck im Umfeld der Ziolkowski zu! Ist doch klar, dass bei einem kostenpflichtigen Parkplatz noch mehr Fahrzeuge ausweichen. Herr Methling ist sich mal wieder nicht bewusst, welche gravierenden Auswirkungen seine Ideen auf die Südstadt haben“. Auf der kommenden Sitzung ruft die Vorsitzende Schröder das Thema erneut auf: „Wir werden bei dem Thema mitreden! Nicht nochmal werden die Bürgerinnen und Bürger sowie der Ortsbeirat übergangen“.