KGA „Weiße Rose e.V.“ gewinnt (wiedermal) einen Preis ;-)
So langsam dürfte es eng werden an der Trophäenwand der Kleingartenanlage „Weiße Rose“ in der Südstadt. Denn nachdem die KGA schon so einige Preise auf kommunaler, Landes- und EU-Ebene für ihr herausragendes Engagement gewonnen hatte, war nun die Bundesebene dran: Bei dem alle vier Jahre stattfindenden Bundeswettbewerb kamen die besten 22 Kleingartenanlagen Deutschlands zusammen und die „Weiße Rose“ war eine davon. Schon dies allein ist ein bemerkenswertes Ergebnis!
Unter dem Motto „Stadtgrün trifft Ernteglück“ präsentierten die Preisaspiranten die Rolle ihrer KGAs im Stadtteil. Um einen möglichst echten Eindruck von dieser Rolle zu bekommen, besuchte eine Preisjury in diesem Sommer die Anlage. Mir wurden dazu sehr schöne und niedliche Geschichten erzählt: Denn die KGA beeindruckte nicht nur durch ihren Erlebnisgarten, ihr Engagement mit der Kita Rappelkiste und der Uni Rostock – Es waren auch die kleinen Details: Einige Laubenpieper konnten bei der Begehung der Anlage nicht persönlich dabei sein. Daher malten sie kleine Schildchen zur Begrüßung der Jury und erklärten, warum ihnen die „Weiße Rose“ so sehr am Herzen liegt.
Und auch wenn sich die „Weiße Rose“ sehr gut vorgestellt hatte – Es geht wohl immernoch etwas mehr 😉 Am Ende erhielt die KGA die Ehrung in Silber, verbunden mit einem Preisgeld von 1.400€. Zum Vergleich: „Gold“ konnten bundesweit nur sieben Anlagen erreichen, „Silber“ wurde achtmal vergeben und „Bronze“ sechsmal. Die „Weiße Rose“ braucht sich mit ihrem Engagement somit nicht zu verstecken und misst sich locker mit der Konkurrenz auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene!
Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr und liegt maßgeblich an den handelnden Personen – Ein Beispiel: Im letzten Jahr schlug der Vorsitzende der KGA vor, ein neues Ausgangstor in Richtung Klinikum Südstadt zu schaffen. Somit könnten die Gäste und Patienten des Klinikums bei gutem Wetter in der Anlage spazieren gehen, um so an der frischen Luft und umgeben vom satten Grün die eigene Genesung zu unterstützen. Gern vermittelte ich den Kontakt zur Klinikleitung und ein halbes Jahr später war das Projekt bereits umgesetzt. Diese kleinen Dinge sind es, welche die Rolle der Kleingartenanlage im Stadtteil betont.
Ganz persönlich freue ich mich sehr, dass die KGA mit der erneuten Preisverleihung die Wertschätzung bekommt, die ihr an anderen Stellen in Rostock manchmal verwehrt bleibt. Solche leuchtenden Beispiele machen es einfacher, Argumente für das Fortbestehen des Rostocker Kleingartenwesens zu finden. Schaut doch gerne mal auf die Website der Anlage und informiert euch!
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