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Brahestraße: Der Zeitplan steht! Im März 2024 geht es los

Es ist das wohl mit Abstand längste politische Projekt, das ich bisher im Rostocker Süden vorantreiben durfte: Die verkehrliche Absicherung der Brahestraße mit Schwerpunkt vor der Kita Rappelkiste. Seit vielen Jahren gibt es berechtigte Kritik an der Verkehrsführung, Sicherheit und dem Parken vor der Kita. Viele Eltern hatten Sorge, dass ihren Kindern eines Tages etwas passieren würde. Das Problem: Forderungen nach einem Zebrastreifen wurden immer wieder abgelehnt – Vor allem begründet mit dem formalistischen Argument, dass in einer Tempo30-Zone keine Zebrastreifen errichtet werden könnten. Zusätzlich wurde immer wieder entgegnet, dass sämtliche Kritik nur subjektiv geprägt sei und keine besondere Gefährdung vorliegt. Das war 2020 und der Punkt, an dem ich in das Thema einstieg und anfing, für euch die Verwaltung zu ärgern. In einem ersten Schritt ließ ich die Geschwindigkeiten der durchfahrenden Autos erfassen und konnte somit beweisen: Die durchschnittliche Geschwindigkeit ist viel zu hoch und somit besteht tatsächlich Handlungsbedarf- Die Argumentation der Subjektivität konnten wir somit endlich entkräften. Resultierend aus dem politischen Druck und den Zahlen der Verkehrsmessung gelang es mir dann Anfang 2021, die Brahestraße in einem Sonderetat der Hansestadt Rostock zur Sanierung von Straßen mit besonderem Sicherungsbedarf von Schulen und Kitas aufnehmen zu lassen. Das Problem hier: Erst mussten zwei andere Straßen abgearbeitet sein, bevor die Planungen zur Brahestraße erfolgen kann. Das wurde Anfang 2023 erledigt. Nachdem die letzten Probleme in Eigentumfragen zum Gehweg neben der Kaufhalle im Sommer geklärt wurden, konnten die Maßnahmen endlich ausgeschrieben werden.

Nun sind die Vorbereitungen beendet und im März 2024 geht es los! Innerhalb von 12 Wochen wird an der Kita Rappelkiste ein neuer Gehweg entstehen, die Parkplätze neu geordnet und die Straße mit Temposchwellen versehen, so dass die Übersichtlichkeit steigt und die durchschnittliche Geschwindigkeit deutlich sinkt. Zusätzlich wird der Übergang über die Brahestraße in der Nähe des Berghotels verengt, da auch hier immer wieder durch Anwohnerinnen und Anwohner Kritik bzgl. der aktuellen Zustände geäußert wurden. Wichtig für euch zu wissen: Eine Komplettsanierung der Straße ist nicht geplant und war auch nie im Zuge der langen Verhandlungen als Möglichkeit diskutiert worden. Klickt gerne auf diesen Link, um euch eine Detailbeschreibung des Projektes anzuschauen. Nachfolgend hänge ich euch eine Galerie der Ausschreibungszeichnungen und Konzepte für die Aufpflasterung und den neuen Gehweg an.

Drei Jahre scheinen für solch ein Projekt lang zu sein, sind aber aus planerischer Perspektive eher kurz. Die Kernherausforderung lag hier – wie eigentlich immer – darin, aus dem Dschungel der vielen notwendigen Sanierungs- und Nachbesserungsmeldungen herauszustechen und mit einem Mix aus Druck und Argumenten das Projekt voranzutreiben. Vor allem ab der Planungsphase profitierten wird erheblich davon, dass sich ein junges, engagiertes Team in der Stadtverwaltung der Sache angenommen hat und mit kreativem Denken und lösungsorientierten Ideen an die Sache ranging. Das sieht man nicht immer in einer Verwaltung und sollte daher hier einmal deutlich angesprochen und gewürdigt werden.

Die 12 Wochen Bauzeit werden natürlich für einige Ärgernisse sorgen. Aber behaltet immer den Hintergrund der Maßnahme im Blick: Jahrelang gab es berechtigte Sorge, dass der aktuelle Zustand nicht für eine verkehrliche Absicherung in der Brahestraße geeignet ist. Dies wird nun angegangen und nach dem Bau wird es besser. Da bin ich mir sicher.


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