Kategorie: Südstadt

  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 06.08.2020

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 06.08.2020

    Viermal konnten sich heute Träger und Vereine über Geld freuen: Über unseren Ortsbeiratsetat unterstützten wir Initiativen des RFC, des SBZ, einer Kleingartenanlage und des neu gewählten Seniorenbeirats. Zusätzlich sprachen wir über ÖPNV-Möglichkeiten in der Semmelweisstraße und der sicheren Straßenquerung in der Brahestraße zur Kita Rappelkiste. Letzteres Thema ist etwas komplexer, so dass ich euch zum Wochenende hin einen zusätzlichen Blog-Beitrag bringen werde. Schaut einfach mal, ich würde mich freuen.

    Ortsbeirat vom 06.08.2020

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  • Schön wars: Das Deckelsammeln gegen Kinderlähmung

    Erinnert ihr euch? Vor ziemlich genau einem Jahr mussten wir leider unsere Sammelaktion von Plastikdeckeln zum Kampf gegen die Kinderlähmung einstellen. Der bundesweit agierende Trägerverein der Aktion hatte aufgrund der verfallenden Rohstoffpreise aufgegeben. Es war eine tolle Kampagne, an der sich sehr viele Einwohnerinnen und Einwohner des Rostocker Südens beteiligt haben. Durchaus mit einigem Stolz blicke auf diese coole Sammel-Zeit zurück.

    Selbst heute werden teilweise noch Deckel im SBZ Südstadt / Biestow abgegeben. Diese können nicht mehr gespendet werden, werden aber trotzdem nicht verschwendet. Auf dem Bild seht ihr eine tolle Kreativaktion der SBZ-Kids, welche die Deckel zum Dekorieren einer Außenfassade verwendet haben.

    Spoiler: Aktuell bastel ich mit meinem Team an einer neuen Benefitz-Aktion, die wir zum Weihnachtszeit raushauen wollen. Bleibt also neugierig und haltet die Augen auf 😉

    Hier könnt ihr nochmal unsere Pressemitteilung von damals zum Ende der Deckelaktion lesen.


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  • Kringelgraben: Zweiter Bauabschnitt startet

    Seit Oktober 2019 steht fest: Die Wege des Kringelgrabens werden nach und nach saniert. Im Zuge einer grundsätzlichen Bestandsaufnahme hat die Stadtverwaltung mehrere Parks untersucht und kam zu dem Ergebnis, dass de facto alle Wege im Kringelgraben sanierungsbedürftig sind. Die Gesamtkosten bei uns wurden auf über 1 Mio. Euro geschätzt.

    Die erste Baumaßnahme wurde bereits im letzten Herbst erledigt: Der Weg zwischen der Erich-Weinert-Straße und dem Hans-Seehasen-Ring wurde erneuert und auf Bitten den OBR Südstadts auf Seiten der Erich-Weinert durch einen Poller ergänzt.

    Eine neue Verwaltungsinformation an den Ortsbeirat zeigt nun, dass der zweite Bauabschnitt zeitnahe starten wird: Ab Mitte Juli beginnen die Baumaßnahmen am parallel zur Ernst-Haeckel-Straße laufenden Weg. Wie schon im ersten Bauabschnitt, wird die Oberfläche komplett neu. Der Weg wird neu ausgerichtet, durch Rasenkantensteine eingefasst und mit einer neuen wassergebundenen Deckschicht versehen. Übersetzt: Dies ist unbefestigter Weg bzw. ein Schotterweg.
    Der Wehrmutstropfen: Es wird dann nur noch eine Sitzbank und einen Abfallbehälter geben, die aber neu befestigt werden. Auch das dort befindliche Hochbeet wird abgerissen.

    Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt ist der 13.07. und bis zum 31.10. soll alles fertig sein.

    Am 04. Juni wurde die Maßnahme im Ortsbeirat Südstadt vorgestellt. Dort wurde uns noch verkündet, dass die Finanzierung noch nicht 100% sicher ist.


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 04.06.2020

    Die Abschwächungen der Corona-Maßnahmen machen es möglich: Es tagte endlich wieder der Ortsbeirat Südstadt. Aus einer sehr langen Sitzung habe für Euch das Thema „Entwicklung des Kringelgrabens“ ausgesucht und erkläre Euch die geplanten Änderungen. Diese bauen auf meinem Artikel zu dem Thema aus dem September 2019 auf. Schaut Euch diesen daher gern auch nochmal an. Zusätzlich steht eine Vollsperrung der Schwaaner Landstraße für den 22.06. bis 01.08. an. Auch dazu näheres im Video.

    Nicht in das Video geschafft hat es die Bauvoranfrage in der Semmelweisstraße und die Info, dass der Seniorenbeirat für die Südstadt und Biestow jetzt immer vor den Ortsbeiratssitzungen eigene Termine anbietet. Schaut gern auch dort mal vorbei!


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  • Biestow: Eine neue Kita entsteht

    Die Baustelle ist kaum zu übersehen: Direkt in Biestow entsteht eine neue Kita.
    Am Weidengrund soll künftig 111 Kindern Platz zum Spielen und Entdecken geboten werden. Diese schlüsseln sich auf in 36 Krippen- und 75 Kindergartenplätze. Die Krippengruppen sind für 12 Kinder vorgesehen, die Kita-Gruppen für 15. Schon heute gibt es viele Anfragen von Eltern zur Unterbringung in der neuen Kita.

    Bauherr ist der KOE – der Eigenbetrieb Kommunale Objekt­bewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock, welcher insgesamt 3,5 Mio. Euro in das Projekt investiert. Betrieben wird die Kita später durch die Volkssolidarität. Die Kita soll im letzten Quartal 2021 eröffnet werden.

    Der KOE plant ein zweistöckiges Gebäude: Im Erdgeschoss sollen je zwei Krippen- und Kita-Gruppen Platz finden. Hinzu kommt ein Kinderrestaurant, eine Aufwärmküche und eine barrierefreie WC-Anlage. Im Obergeschoss gibt es dann nochmal vier Gruppenräume und einen Mehrzweckraum. Beide Etagen werden über einen Aufzug verbunden sein. Die Volkssolidarität kocht nach eigenen Angaben selbst. Ausgewogene Ernährung stünde dabei im Vordergrund: Zweimal pro Woche ein vegetarisches Essen und weniger Zucker in Nachspeisen sind geplant.

    Bei der Vorstellung des Projektes im KOE-Ausschuss, wurde dessen Klimawirkung durch die Vertreter der Fraktion der Grünen angesprochen. Es wurde vom KOE erklärt, dass das Gebäude eine komplette Dachbegrünung bekommen wird. So sollen sich die Räume nicht so sehr aufheizen. Die Lautstärke in den Räumen wird übrigens durch den Einbau von Akustikdecken vermindert. Konzeptionell wird die angrenzende Seniorenresidenz eingebunden. Unsere Jüngsten und Ältesten werden so über gemeinsame Projekte zusammen Basteln, Kochen und Zeit verbringen. Pilotprojekte aus anderen Kommunen zeigen, dass dies ein toller Ansatz ist und die Lebensqualität aller Beteiligten steigert.

    Bei der öffentlichen Vorstellung des Projektes sorgte der Wegfall einiger Parkplätze an der Straße immer wieder für Unmut. Hinzu kommt, dass in den Morgenstunden die übrigen Parkplätze an der Straße in Kurzeitparkplätze umgewandelt werden und die Eltern so ihre Kinder sicherer zur Kita bringen können. Nach eigener Aussage hat sich der künftige Betreiber noch nicht mit diesem Thema befasst – Zeigt sich aber offen, dass die Parkplätze der Kita immerhin außerhalb der Öffnungszeiten von den umliegenden Anwohnern genutzt werden können. Aber nur, wenn diese zu Dienstbeginn frei sind, versteht sich.

    Ebenfalls offen zeigt sich der Betreiber gegenüber der Idee, die Spielflächen der Kita außerhalb der Öffnungszeiten für die Allgemeinheit zu öffnen. Heißt: Am Wochenende und nach Feierabend werden die Flächen nicht gesperrt. Leider gibt es bei den Trägern in Rostock zu dem Thema sehr unterschiedliche Ansätze und es freut mich, dass hier an die Allgemeinheit gedacht wird. Ein Thema, an dass ich gern den Betreiber zur Eröffnung erinnern werde 😉

    Bei einer Begehung der Baustelle habe ich die allgemeine Auftragslage angesprochen. Einige politische Akteure in der Hansestadt vermuten ja regelmäßig, dass die Baubranche gegenwärtig weniger zu tun hätte und die kommunale Hand einige Projekte vorziehen solle. Sowas ist (mindestens) bei dieser Kita-Baustelle nicht der Fall. Einige wenige Unternehmen haben in der Tat freie Kapazitäten und erkundigen nach zusätzlichen Aufträgen – Aber sowas ist eher die Ausnahme.


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  • Südblick: Darum ist schnell mehr P&R eine gute Idee.

    Wir kennen es noch alle: Schaut man zur klassischen Pendlerzeit in die Nobelstraße, so kann man Kolonnen an Autos sehen, die sich träge nach bzw. aus Rostock bewegen. Morgens stehen die PKW de facto vom Südring bis zur Autobahnabfahrt. Zugegeben: Aktuell müssen wir all uns Kräfte bündeln, um der Corona-Epidemie Einhalt zu gebieten (#Stayathome) – Aber irgendwann werden wir uns hoffentlich wieder der Entwicklung unserer Stadt zuwenden können.

    Fakt ist, dass sich mit der bald erfolgenden Sanierung der Eisenbahnbrücke an der Goetheschule die Verkehrssituation im Rostocker Süden drastisch verschärfen wird. Falls ihr noch nicht im Bilde seid: Die Brücke wird zwischen 2021 und 2024 komplett erneuert. Währenddessen wird der PKW-Verkehr maximal einspurig und das Rostocker Verkehrsamt plant im Kern als Maßnahmen großräumige Umleitungen mit entsprechenden Beschilderungen. Im Endeffekt sollen die Hamburger Straße und die Hundertmännerbrücke den Verkehr schultern. Ob dies klappt, wage ich angesichts deren Auslastungen zu bezweifeln. Dies sagte ich auch der NNN, die vor kurzem einen Artikel zu dem Thema schrieb.

    Auch wenn dieser Ausblick desaströs wirkt, bietet sich hier auch eine Chance. Mit einer vernünftigen Planung zur Steuerung des Verkehrs könnten Strukturen geschaffen werden, die auch nach den Umbaumaßnahmen die Pendlerströme nachhaltig reduzieren: Ich bin der Meinung, dass die P&R-Strukturen an den Stadträndern sehr schnell deutlich ausgebaut und mit attraktiven ÖPNV-Angeboten kombiniert werden müssen. Daher habe ich im Februar 2020 eine kleine Anfrage an die Stadtverwaltung geschickt – Ihr findet die im kommunalen Bürgerinformationssystem unter der Nummer 2020/AM/0775 in der Textrecherche. Eine direkte Verlinkung ist an dieser Stelle leider nicht möglich.

    Die Ergebnisse lassen aufmerken: Von 6 bis 7 Uhr sind die am Südblick abfahrenden Straßenbahnen gerademal zu 12% ausgelastet. Zwischen 6 und 9 Uhr nutzen durchschnittlich 60 Personen die Linien. In der gleichen Zeit fahren 1550 PKW über die Nobelstraße nach Rostock. Der P&R-Parkplatz ist zu nur 56% ausgelastet.

    Was uns die Zahlen sagen: Die überwältigende Mehrheit der Pendler fährt mit dem PKW bis zum Arbeitsort. Schon jetzt nehmen sie Stau und rote Ampeln in Kauf. Die geplanten Baumaßnahmen werden deren Zeiten auf den Rostocker Straßen deutlich ausweiten. Wenn nun zumindest ein Teil der knapp 1.600 PKW am südlichen Stadtrand aufgefangen würde, wäre uns allen sehr geholfen. Dies kann der aktuelle Parkplatz natürlich nur bedingt leisten und er ist aktuell noch zu unattraktiv.

    Fakt ist: Es muss eine grundsätzliche Lösung gefunden werden. Nur mit dem Ausbau der Parkstrukturen und einer Schaffung von ÖPNV-Anreizen ist dies möglich. Natürlich kann ein P&R-System nicht alle PKWs aufnehmen und nicht für jeden Pendler ist ein solches attraktiv: Wenn beispielsweise die Kinder vorher noch in die Kita gebracht werden müssen, ist das Auto unabdingbar. ABER: Es muss uns gelingen, einen Teil der Pendlerströme an dem Stadtrand aufzufangen und Alternativen anzubieten. Generelle Autoverbote sind keine Option, da so die Leute nicht mitgenommen werden.

    Die Stadtverwaltung plant eine Erweiterung des R&R-Parkplatzes um 300 Stellplätze. Aktuell sind es etwa 160. Sicherlich ein guter erster Schritt, der möglichst schnell erfolgen muss – Vor allem VOR Baubeginn an der Eisenbahnbrücke. Allerdings zeigen die Zahlen sehr klar, dass nur wenige der Parkplätze von „echten“ Pendlern genutzt werden. Der Parkplatz dient also auch als Puffer für den Parkdruck im Wohnpark Biestow. Wenn die Flächen somit eh angefasst werden sollen, sollte auch eine breitere Lösung mit deutlich mehr Stellflächen auf gleicher Fläche zumindest diskutiert werden: Ein Parkhaus. Dieses muss dabei natürlich so gestaltet sein, dass es nicht zur optischen Belästigung der Anwohner wird. In der Antwort auf meine kleine Anfrage steht leider sehr deutlich drin, dass gegenwärtig weder Stadt noch Private über eine solche Option nachdenken.

    Setzen wir einen kostenlosen Parkplatz voraus, sollten dennoch Vergünstigungen bei der ÖPNV-Nutzung für die Pendler angeboten werden. Denn so werden attraktivere Anreize zum Umstieg geschaffen, die uns mehr Wert als Einnahmenverluste der RSAG sein sollten. So denn ein Parkhaus in den Planungen nochmal auf den Tisch käme, müsste hier ähnliches gelten: Deutlich günstigere Parktickets, so dass hier Parken und ÖPNV-Nutzung günstiger als die Optionen der Innenstadt sind.

    Also:
    1. Schneller Ausbau mit möglichst vielen Parkplätzen
    2. Kostenloses Parken für die Anwohner, um den Parkdruck auf Biestow gering zu halten.
    3. Vergünstigungen der Pendler beim ÖPNV, um den Standort attraktiver zu machen.


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 05.03.2020

    Gastbeitrag von Marko Diekmann.
    Nachfolgend als Ergebnisprotokoll:

    Zunächst mal gab es Beschwerden über die Absage der Sitzung des Bauausschusses. Angeblich hätten zu viele abgesagt, was sich in der Sitzung aber nicht bestätigte.

    Wünsche und Anregungen der Einwohner
    Es gab erneut Fragen zum Kringelgrabenpark. Aber da in der Aprilsitzung das Umwelt-und Freiraumkonzept Thema ist, wurde die Anwohnerin auf diesen Termin verwiesen.

    Informationen zum Baumbericht
    Frau Soldan vom Amt für Stadtgrün gab einen kurzen Einblick in den Baumbericht 2019. Dort sind alle Fällungen und Neupflanzungen auf städtischem Grund verzeichnet. Fazit: In der Südstadt wurden 18 Bäume mehr gepflanzt als gefällt.

    Bauantrag „Umnutzung/Umbau des Gemeinschaftshauses der Reha-Klinik zur höheren Berufsschule, Semmelweissstraße 2“
    wurde zugestimmt

    Errichtung eines Anbaus für die Aufstellung einer Großversuchsmaschine an das vorhandene Gebäude, Aufstellung von zwei doppelstöckigen Lagercontainern sowie Errichtung einer Trafostation in der Albert-Einstein-Straße 30
    Da der Bauausschuss keine Zeit hatte sich damit auseinanderzusetzen wurde die Entscheidung über den Antrag vertagt

    Budget der Ortsbeiräte
    Das Projekt „Kurze Wege, Bunte Höfe“ stellte einen Antrag auf bis zu 1000€. Sie wollen im Kringelgrabenpark Hinweisschilder an z.B Esskastanienbäumen oder Haselnusssträuchern aufstellen, um auf die Essbarkeit hinzuweisen. Dem Antrag wurde zugestimmt.

    Bericht der Vorsitzenden
    Die Ziolkowskistraße soll neugebaut werden ab 2022!
    Wie es aus dem Amt heißt wird so geplant das nach der Errichtung der ersten beiden Wohnhäuser Abschnittsweise mit der Erneuerung der Ziolkowskistraße begonnen wird.


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