Erste Eindrücke zur Wahl in der Südstadt und Biestow
Liebe Leserinnen und Leser,
der gestrige Wahltag war ein absolutes Wechselbad der Gefühle, zu dem ich gerne Stellung nehmen möchte.
Ausgehend von einer Europawahl, die von einer erheblichen Stärkung der extremen Ränder geprägt ist, zeigt sich auch in der Rostocker Bürgerschaft eine deutliche Veränderung: Die Rot-Rot-Grüne Mehrheit wurde abgewählt. Einzig die SPD konnte ihr Ergebnis halten und wird auch weiterhin mit acht Personen in der Rostocker Bürgerschaft vertreten sein. Allerdings wird sie weiblicher besetzt: Sechs von Acht Mandate gingen an Frauen.
Die künftige Bürgerschaft wird davon geprägt sein, dass es keine stabilen Mehrheiten geben wird. Daher wird für jedes Thema neu verhandelt werden müssen. Positiv daran ist natürlich, dass sich alle demokratischen Fraktionen mental bewegen müssen, um eine konstruktive Politik in Rostock möglich zu machen. Ob dies am Ende ein Innovationsmotor sein wird oder zum politischen Stillstand führt, wird die Zeit zeigen.
Mein persönliches Ergebnis freut mich natürlich sehr: Mit 2.131 Stimmen und dem Wahlsieg der SPD in der Südstadt ziehe ich erneut in die Rostocker Bürgerschaft ein. In Biestow sind wir hinter der traditionell sehr starken CDU zweitstärkste Kraft geworden.
Dies zeigt sehr deutlich, dass ein jahrelanges Engagement für den Rostocker Süden zumindest in Teilen bundespolitische Stimmungslagen ausgleichen kann und die eigene Arbeit wahrgenommen wird. Dies bestätigt mich in meinem Kurs: Die konzentrierte, kritisch-konstruktive Sachpolitik an kommunalpolitischen Themen ist mein politischer Ansatz. Diesen werde ich mit allen demokratischen Partnern fortführen. Eine Zusammenarbeit mit fremdenfeindlichen und / oder antidemokratischen Elementen in den Rostocker Gremien lehne ich dagegen ausdrücklich ab.
Ich danke allen, die mir und / oder der SPD am Sonntag das Vertrauen schenkten und werde auch weiterhin mit Herzblut und viel Engagement dafür streiten, dass dieses Vertrauen gerechtfertigt ist.
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