Autor: Felicien Strübing

  • Ortsbeirat Südstadt, 09.01.2025

    Ortsbeirat Südstadt, 09.01.2025

    Landratten aufgepasst – OBR-Sitzung mit Me(e)hrwert!

    Segel setzen! Matrosen bemannt die Decks, denn am Donnerstag wurde es maritim. Die Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik (MSF) hat den Ortsbeirat zu sich eingeladen, um über ihr neues Herzensprojekt zu sprechen: den Neubau der Strömungshalle.

    Die bisherige Strömungshalle – in der vergangenen Zeit durch ihre Baufälligkeit und ihren Renovierungsbedarf in die Medien gekommen – stammt noch aus den 1960er Jahren. Und auch wenn in dem Sprichwort „ein neuer Besen kehrt gut, aber die alte Bürste kennt die Ecken“ ein wahrer Kern steckt, ist die aktuelle Strömungshalle nicht in der Lage mit den veränderten Forschungsmethoden sowie -anforderungen im Maschinenbau, Schiffsbau oder der Meerestechnik mitzuhalten. Während andere also schon mit Motoren fahren, muss sich die Uni Rostock noch mit Segeln begnügen.

    Um das zu ändern, plant die Uni einen Neubau der Strömungshalle, mit den die neusten wissenschaftlichen Standards erfüllt werden können und durch den Einbau eines Seegangsbeckens in ganz Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal besäße. Die neue Halle befände sich auf dem bisherigen Gelände der Fakultät und die alte Halle würde für andere Zwecke umfunktioniert werden, da sie zum Teil unter Denkmalschutz steht.

    Des Weiteren wurde über die neue Bushaltestelle in der Robert-Koch-Straße Ecke Hufelandstraße gesprochen, die von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut aufgenommen wird. Allerdings behindern parkende Autos das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste. Deshalb wurde die Verwaltung auf Wunsch der SPD gebeten, zu überprüfen, ob das bestehende Parkverbot bis zur Bushaltestelle ausgeweitet werden kann (effektiv fielen zwei Parkplätze weg), sodass das Ein- und Aussteigen problemlos möglich ist.

    Hinzu kam die Vorstellung der beiden nächsten Bauabschnitte der Feuerwehr in der Erich-Schlesinger-Straße, in denen die Gebäude der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr und des Katastrophenschutzes fertiggestellt werden sollen. Die Arbeiten haben bereits begonnen, liegen sehr gut im Zeitplan und sollten Ende 2027 bis Frühjahr 2028 beendet sein.

    Bis zur nächsten Sitzung bleibt mir nur eins zu sagen:

    Ahoi!

  • Altes in neuem Gewand

    Altes in neuem Gewand

    Die vorweihnachtliche Ortsbeiratssitzung war dieses Mal ein bisschen wie Plätzchenbacken: Es gab keine neuen Rezepte, dafür mussten wir uns mit alten Zutaten herumschlagen – und die waren teils schwer verdaulich.

    Zum einen sorgte das Südstadt Center wieder für Gesprächsstoff. Neben den Problemen bei der Abfallentsorgung, den Mieterhöhungen sowie nicht vollständig bzw. zu spät bezahlte Rechnungen lässt auch der Zustand der Sanitäranlagen zu wünschen übrig. Die zuständige Reinigungsfirma, die auch für die Reparatur der Anlagen zuständig ist, hat aufgrund nicht bezahlter Rechnungen seitens des Investors zum Ende des Jahres den Vertrag aufgekündigt.

    Da es sich um Privateigentum handelt, ist der Handlungsspielraum des Ortsbeirates und der Stadt leider stark eingeschränkt. In der Hoffnung zumindest eine Verbesserung für die sanitären Anlagen herbeizuführen, hat der OBR die Verwaltung – konkret die Gewerbe- und Gesundheitsaufsicht – gebeten, eine Prüfung durchzuführen.

    Zum anderen wurde die Parksituation bei der Juri-Gagarin Schule besprochen. Wenn die Eltern ihre Kinder morgens zur Schule bringen, wird die Straße regelrecht blockiert und wie wild geparkt. Erfahrungsgemäß verbessert sich die Situation, wenn das Ordnungsamt Kontrollen durchführt. Deshalb bat der OBR darum, diese wieder aufzunehmen.

    Zum Schluss noch ein Ausblick: In der Sitzung im Januar wird uns der Plan zur Erweiterung und Sanierung der Feuerwache in der Erich-Schlesinger-Straße 24 vorgestellt. Es gibt also auch Themen, bei denen es vorangeht – wir sind gespannt!

    Bis dahin wünsche ich Ihnen eine fröhliche Vorweihnachtszeit, ein wunderbares Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund – und hoffentlich auch ein bisschen humorvoll!

  • Auf in eine neue Runde!

    Auf in eine neue Runde!

    Darf ich mich Ihnen kurz vorstellen? Mein Name ist Félicien Strübing, ich bin Jahrgang 2005 und studiere an der Universität Rostock Französisch und Politikwissenschaft. Vor zwei Jahren bin ich der SPD beigetreten und seit diesem November bin ich Mitglied im Ortsbeirat Südstadt für die SPD und nehme den Platz von Stefan Posselt ein, der von nun an im Ortsbeirat Biestow arbeiten wird. Deshalb werde ich Sie ab sofort über die Geschehnisse im Ortsbeirat informieren. Ich freue mich mich auf die kommenden Jahre. Jetzt aber zum Wichtigen!

    Am 14.11 ist der Ortsbeirat Südstadt zur konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Als erstes stand die Wahl des Ortsbeiratsvorsitzenden bzw. der Ortsbeiratsvorsitzenden auf der Tagesordnung. Dabei wurde Sybille Bachmann vom Rostocker Bund zur neuen Vorsitzenden gewählt. Michael Belger, BSW, und ich stehen ihr dabei als Stellvertreter zur Seite.

    Der Ortsbeirat hat sich gegen unsere Stimmen dazu entschieden, den Bürgerschaftsbeschluss zum Bau einer Fuß-radweg-Verbindung zwischen Schwaaner Landstraße und Sildemower Weg aufzuheben. Unserer Meinung nach lässt man die Stadtverwaltung zu einfach vom Haken, ohne dass diese richtige Alternativen erarbeiten musste. Des Weiteren wurde beschlossen, dass der Bebauungsplan für den Kesselborn nach dem Beschluss der Bürgerschaft Anfang des nächsten Jahres öffentlich für die Bürger und Bürgerinnen ausgelegt wird.  

    Zudem wurden drei Anträge auf Zuwendungen aus dem Budget des Ortsbeirats angenommen.  Der Ortsbeirat übernimmt somit die Kosten für die geplante Anschaffung von 25 Reanimationspuppen durch die Don-Bosco-Schule, sodass die Schule mit den Schülern und Schülerinnen der 7. und 8. Klassen Erste-Hilfe-Kurse durchführen kann. Zudem wird die Aufstellung von zwei großen in den Boden betonierten Sonnenschirmen sowie Gasgrill im Schulgarten der KGS unterstützt, um die Gartenanlage in einen gemütlichen Aufenthaltsraum für Sommerfeste umzugestalten. Und was wäre ein Sommerfest ohne eine gute Bratwurst? Der Kleingartenverein Weiße Rose e.V. am Südring kann dank des Beschlusses ihre Spielplatzanlage durch eine Tischtennisplatte erweitern. Also lasst die Spiele beginnen!

    Eine neue Legislatur bedeutet auch neue Mehrheiten und auch neue Dynamiken. Es werden spannende Jahre.