Schlagwort: Kleingärten

  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 02.11.2023

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 02.11.2023

    Manchmal sind Kompromisse unbefriedigend und es ist vielleicht einfacher, mit vermeidlich einfachen Forderungen nach Applaus zu suchen – Auf der heutigen Sitzung des Ortsbeirates Südstadt befassten wir uns unter anderem mit dem Kleingartenentwicklungskonzept. Zu diesem Anlass begrüßten wir 83 Gäste. Darüber und einige weitere Themen möchte ich mit diesem Video informieren. Und ich möchte einordnen, warum ich mich mit meiner Fraktion auf den monatelangen Weg gemacht und einen mehrheitsfähigen Kompromiss geschmiedet habe. Denn solch eine Erklärung ist im Rahmen einer Gremiensitzung ja nur bedingt möglich. Schaut gerne mal rein:

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  • Bericht zur Juni-Sitzung der Rostocker Bürgerschaft

    Bericht zur Juni-Sitzung der Rostocker Bürgerschaft

    Unter dem Eindruck einer sehr stark besuchten Demonstration für das Rostocker Kleingartenwesen kam am 07.06.2023 die Rostocker Bürgerschaft zusammen: Direkt vor Beginn der Sitzung machten sich über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Angesicht einer unsicheren Situation lautstark Luft und forderten Sicherheiten für ihre Kleingärten  – Vor allem mit Blick auf die Planungen der Stadtverwaltung und der RSAG zum Bau einer neuen Straßenbahnlinie durch den Rostocker Westen. Initiiert wurde die Demonstration durch die SPD Rostock, da aus unserer Sicht der Stadtentwicklung immer transparent und mit Augenmaß erfolgen muss. Rostock muss sich entwickeln. Aber zur Stadtentwicklung gehört nicht nur der Mut zu großen Ideen, sondern auch zu Angemessenheit und dem Ausgleich verschiedener Interessen. Daher lehnen wir die Überplanungen von Kleingärten ab und treten dafür ein, die vielen verschiedenen Interessen der Stadtteile besser miteinander auszugleichen.

    Und auch wenn wir in den letzten Wochen einen Teilerfolg erstritten und eine Überprüfung der Planungen erreichten, brachten wir auf der Bürgerschaftssitzung zwei Anträge zur Planungssicherheit ein: Wir traten dafür ein, dass die Straßenbahnlinie zum Neuen Friedhof erhalten bleibt. Und wir griffen die Zusage der Oberbürgermeisterin, dass in Reutershagen keine Kleingärten für Bauland überplant werden, auf und strebten ein Votum der Bürgerschaft an. Leider zeigte sich eine große Mehrheit der Rostocker Bürgerschaft von den Sorgen der vielen hundert Demonstrierenden unbeeindruckt und wischte unsere Anträge weg: Sie wurden vertagt.

    So sehr uns das Thema bewegt, kümmerten wir uns auch um weitere Dinge für Rostock: So beauftragten wir die Stadtverwaltung mit der Bereitstellung qualitativ sinnvoller Unterkünfte für die Rettungsschwimmer in der Hansestadt. Diese reisen mitunter von weither an, um ehrenamtlich unsere Strände abzusichern. Deren Unterbringung ist seit Jahren prekär und unwürdig, was schon lange bekannt ist. Um hier endlich eine Besserung zu erzielen, unterstützten wir den Antrag des Stadtentwicklungsausschusses.

    Kompliziert wurde es bei der Debatte um eine neue Kurabgabesatzung. Zwischenzeitlich lagen 18 Änderungsanträge vor, die teilweise konkurrieren, teilweise ergänzend wirkten. Zur Abstimmung schafften am 11 Änderungsanträge mit bis ins Detail wirkenden Sachfragen. Um die ganzen Änderungsanträge zu sortieren, ging für die SPD-Fraktion Anke Knitter ans Rednerpult: Ziel müsse es sein, eine schlanke, gut zu nutzende Kurabgabesatzung zu schaffen. Die vielen Änderungen seien hier kontraproduktiv, da sie einige Punkte unnötig verkomplizieren. Folglich stimmten wir nun jenen Anträgen zu, welche die Satzung nicht aufblähten oder in ihrer Wirkung eine Belastung des kommunalen Haushaltes darstellten.

    Im Bereich der Beschlussvorlagen – den Vorschlägen der Stadtverwaltung – befassten wir uns mit Änderungen in der KiföG-Satzung. Hierzu brachten wir einen Änderungsantrag ein, dass die einzelnen Träger der Kita-Landschaft verpflichtend an den Kita-Planer teilhaben müssen. So soll künftig sichergestellt, dass das Meldeverfahren über den Kitaplaner technisch handhabbar und barrierearm angewendet werden kann. Angesichts einer nicht ergiebigen, aber ablehnenden Stellungnahme der Verwaltung zogen wir den Antrag vorerst zurück, um das Thema mit einem gesonderten Prüfauftrag neu aufzurollen.


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  • Bericht zur April-Sitzung der Rostocker Bürgerschaft

    Bericht zur April-Sitzung der Rostocker Bürgerschaft

    Am 26. April war es mal wieder so weit: Die Rostocker Bürgerschaft kam im Rathaus zu ihrer neusten Sitzung zusammen – Eine Sitzung, in der mal wieder nicht nur das Gesagte, sondern auch das nicht Gesagte, wichtig war. Denn vertagt wurde beispielsweise die Entscheidung zur Kifög-Satzung und die Kurabgabesatzung. Während ersteres aufgrund enger Fristen nachvollziehbar war, resultierte die Vertagung des Votums zur Kurabgabesatzung aus sechs Änderungsanträgen, welche die CDU/UFR-Fraktion kurz vor der Bürgerschaftssitzung eingereicht hatte. Eine offensichtliche Verhinderungstaktik, da die Fraktion während den wochenlangen Beratungen in den Ausschüssen noch keinen Anlass für die Änderungsanträge sah.

    Wenige Tage vor der Sitzung wurde die Tagesordnung durch eine zweite Einwohnerfragestunde erweitert: Anlässlich der bekannt gewordenen Planungen zur Straßenbahnerweiterung durch Reutershagen meldete sich eine Gartenvereinsvorsitzende zu Wort und redete den Mitgliedern der Rostocker Bürgerschaft sehr eindrücklich ins Gewissen: Kleingärten sind nicht nur die stille Reserve der Stadtentwicklung für Wohn- und Gewerbeflächen. Leider zeigten die Antworten einiger anderer Fraktion sehr deutlich, wie wenig sie sich in die Situation der Kleingärtner hineinversetzen können und Bedenken schnell als Fundamentalopposition abtun. Die SPD-Fraktion drückte durch Thoralf Sens die Solidarität mit den Kleingärtnern aus, da die angedachte Route der Straßenbahn nicht nur viele Kleingärten vernichten würde, sondern auch nicht sinnvoll ist. Für weite Teile von Reutershagen würde sich das ÖPNV-Angebot verschlechtern.

    Nachdem wir einen Antrag des Ortsbeirates Warnemünde zum Unterhalt und der besseren Pflege von Baumscheiben verabschiedet hatten, beauftragten wir die Stadtverwaltung mit der Anpassungen des Jobtickets für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung. Dies wurde durch das Deutschlandticket notwendig. Mit Verabschiedung des Antrages erging auch der Auftrag an die Verwaltung, auf eine Einführung des Jobtickets in allen kommunalen Unternehmen hinzuwirken.

    Nach einer eindrucksvollen Rede von Wolfgang Nietzsche unterstützten wir gerne die Initiative zu einem Modellversuch von Housing First in Rostock, um so langfristig die Zahl der obdachlosen Menschen in unserer Stadt zu senken.

    Um eine unverschuldete finanzielle Schieflage der Rostocker Nasenbären kurz vor der Fertigstellung einer eigenen Sporthalle aufzufangen, brachten wir – gemeinsam mit den Fraktionen von LINKEN, Grünen und CDU/UFR – einen Antrag ein, dass die Hansestadt Rostock die Finanzierungslücke von 200.000€ per einmaligen Zuschuss schließt. Die Unterstützung erfolgt dabei unter der Bedingung, dass 25% der Nutzungszeiten für den Schulsport der Hansestadt Rostock zur Verfügung gestellt wird. Da schon bald die gegenüberliegende Fiete-Reder-Halle in Marienehe saniert wird, können so zwischenzeitlich wegfallende Kapazitäten kompensiert werden. Für uns ein gutes Signal, dass die Sportlandschaft in der Hansestadt Rostock zunehmend breiter aufgestellt wird und wir so einem Verein, der sich sehr professionell und sehr langfristig arbeitet, helfen können.
    Auch der im Anschluss eingebrachte Antrag über einen Zuschuss an die Frauen des Rostocker HC in Höhe von 100.000€ fand eine Mehrheit. Dieser Zuschuss wurde notwendig, weil es die Frauen – auch dank einer jahrelang erfolgreichen Nachwuchsarbeit – geschafft haben, die Nord-Ost-Liga mit 38:6 Punkten zu dominieren und sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Das damit verbundene Lizenzierungsverfahren erzwingt eine Erhöhung des Gesamtetats des Vereins. Um den sportlichen Erfolg nicht durch finanzielle Engpässe zu bedrohen, folgten wir dem Vorschlag des Antrages. Dieser fand dann auch eine breite Mehrheit.

    Wir freuen uns sehr, dass auf der heutigen Sitzung die Fahrradstraße in der Theodor-Körner-Straße endgültig auf den Weg gebracht wurde – Ein Thema, das wir als Fraktion eng mit dem Ortsbeirats-Vorsitzenden Niels Schönwälder über zwei Jahre eng begleitet haben. Für uns ist dies ein tolles Beispiel dafür, wie eine Bürgerschaftsfraktion und ein Ortsbeirat sehr gut projektbezogen zusammenarbeiten kann. Das Projekt soll sogar schon dieses Jahr im Juni oder Juli realisiert werden.


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  • Komm, wir überplanen (nicht) Rostock…

    Komm, wir überplanen (nicht) Rostock…

    In einigen seltenen Momenten meines kommunalpolitischen Engagements fällt es mir wirklich schwer, freundlich und nüchtern zu berichten – Das muss ich euch vor der Lektüre dieses Blog-Beitrages vorwegschicken. Die Fassung, die ihr zu lesen bekommt, ist der dritte Anlauf meinerseits, den Kontext der aktuellen Diskussion um den Flächennutzungsplan der Hansestadt Rostock objektiv für euch herunterzubrechen, ohne die Detailtiefe zu verlieren und die darin befindlichen Fallstricke scharf genug herauszuarbeiten. Dennoch ist es äußerst wichtig, dass wir uns gemeinsam dem Thema annehmen. Denn den Flächennutzungsplan (FNP) könnt ihr euch als Leitplanke vorstellen, in deren Rahmen die bauliche Stadtentwicklung in den kommenden Jahren geplant wird. Mit anderen Worten: Flächen, die hier als neues Bauland für Wohnen und Gewerbe definiert werden, können (müssen aber nicht) künftig überplant werden.

    Fakt ist, dass die freien Flächen in Rostock äußerst knapp bemessen sind. Daher ist es logisch, dass Diskussionen über Nutzungen der Flächen immer in Konkurrenz zueinander stehen: Wollen wir einen Fahrradweg oder lieber Kleingärten? Wollen wir mehr öffentliches Grün oder mehr öffentliche Parkplätze? Bis wohin wollen wir mit den Einwohnerzahlen wachsen? Wissend, dass dies immer Versorgungsaufwendungen für Kitas, Schulen, Freizeit, Gewerbe und co. hat.

    Sachlage ist nun, dass die Stadtverwaltung einen neuen Flächennutzungsplan aufstellt und die Mitglieder der Rostocker Bürgerschaft Mitte Februar in einer internen Runde über einen ersten Sachstand informiert hat. Und so sehr es dort heiß her ging und vor allem wir als SPD uns sehr kritisch äußerten, darf ich diese Primärinformationen nicht an euch weitergeben. Ich werde mich daher Informationen bedienen, die bereits durch die Presse an die Öffentlichkeit gebracht wurde – Und Informationen, die schon in älteren Vorstellungen und Konzepten wie beispielsweise den Zukunftsplan Rostock zu finden sind.

    Doch fangen wir erstmal grundsätzlich an: Rostock wächst und entwickelt sich sowohl in seiner Gesamtheit, als auch in den Stadtteilen, weiter. Spannend ist die Frage, wie wir diese Entwicklung konkret gestalten wollen und bis zu welchem Punkt die Einwohnerzahl wachsen wird. Dem FNP liegt beispielsweise eine veraltete Abschätzung zu Grunde, dass die Einwohnerzahl auf weit über 220.000 Einwohner wachsen würde. Neuere Bevölkerungsprognosen gehen hingegen von einem deutlich geringeren Wachstum aus. Der (planerische) Unterschied des Wachstums auf 210.000, 215.000 oder 220.000 Einwohner mag auf dem ersten Blick eher gering wirken, birgt aber die Grundlage für die meisten Flächenkonflikte: Bei einem geringeren Wachstum müssten viele der aktuell sehr kritisch diskutierten Flächen nicht angefasst werden.

    Blickt man auf die öffentliche Berichterstattung der letzten Tage und Wochen, stoßen vor allem die potentiell neuen Flächennutzungen stark auf: Etwa ein Drittel der von der Verwaltung im Zuge des FNP neu verplanten Flächen sind Kleingärten – Hier vor allem Anlagen, für die in der Vergangenheit schon öfter Begehrlichkeiten aufkamen: Im Rostocker Süden ist dies beispielsweise die Kleingartenanlage „An’n schewen Barg“ e.V.“ am Südring: Diese sollte schon mehrfach im Zuge der Bebauungen an der naheliegenden Albert-Einstein-Straße weggerissen werden – Erst im April 2022 wehrten wir den jüngsten Versuch der Verwaltung ab. Dass nun schon wieder ein Anlauf gewagt wurde, empfand ich ganz persönlich als äußerst frech. Zumal an Vielen der Anlagen schon im Zuge der aktuell auch laufenden Planungen zu einem neuen Kleingartenentwicklungskonzept ein planerisches Fragezeichen gemacht wurde.

    Pikant: Für den Rostocker Süden wurden sehr konkrete Vorstellungen aufgezeigt, die Gartenflächen an der Wendeschleife bei der Mensa großräumig zu überplanen – Heißt: Die Anlagen sollen weg, um Gewerbe und Wohnen zu realisieren. Teilweise allerdings mit Ideen, die für mich als regional verwurzelter Kommunalpolitiker nur schwerlich nachvollziehbar sind: So werden beispielsweise über „attraktive Gewerbeflächen für Kleingewerbe“ direkt am Damerower Weg nachgedacht. Dies steht in konkreter Konkurrenz zu den Sportflächen und Gartenanlagen vor Ort.
    Die Liste der „bedrohten“ Anlagen kann man für die Südstadt sogar sehr konkret machen: KGA „Dahlie“ e.V., KGA „Heidberg“ e.V., KGA „Sonnenschein I“ e.V., KGA „Beim Schuster“ e.V., „An’n schewen Barg“ e.V., KGA „Mooskuhle“ e.V., KGA „Hellberg“ e.V., KGA „Rote Burg“ e.V., KGA „Kirschblüte“ e.V. , KGA „Lütten Grund“ e.V., KGA „Uns Hüsung“ e.V., KGA „Neue Mooskuhle“ e.V.

    Man könnte es auch polemisch formulieren: Bis auf den Dauerabbonenten auf Preise im Kleingartenwesen (die KGA „Weiße Rose“ e.V.) sieht die Verwaltung alle anderen Anlagen im fraglichen Gebiet als verzichtbar an. Das ist für mich absolut unakzeptabel, weshalb ich die Petition des Verbandes der Gartenfreunde mit unterzeichnet habe. Diese findet ihr hier.

    Leider wird dieser Artikel nun schon etwas lang. Daher setze ich erstmal einen Punkt. Wichtig für euch zu wissen ist aber folgendes: Glücklicherweise kocht(e) das Thema sehr deutlich hoch, so dass der Druck auf die Stadtverwaltung steigt. Hier zeigen sich bereits erste Anzeichen, dass diese von ihren Maximal-Planungen zum Flächennutzungsplan abrückt und relativiert. Dennoch gilt es nun den Druck hoch zu halten und sehr genau zu schauen, was im Laufe diesen Jahres vorgelegt wird.


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  • KGA „Weiße Rose e.V.“ gewinnt (wiedermal) einen Preis ;-)

    KGA „Weiße Rose e.V.“ gewinnt (wiedermal) einen Preis 😉

    So langsam dürfte es eng werden an der Trophäenwand der Kleingartenanlage „Weiße Rose“ in der Südstadt. Denn nachdem die KGA schon so einige Preise auf kommunaler, Landes- und EU-Ebene für ihr herausragendes Engagement gewonnen hatte, war nun die Bundesebene dran: Bei dem alle vier Jahre stattfindenden Bundeswettbewerb kamen die besten 22 Kleingartenanlagen Deutschlands zusammen und die „Weiße Rose“ war eine davon. Schon dies allein ist ein bemerkenswertes Ergebnis!

    Unter dem Motto „Stadtgrün trifft Ernteglück“ präsentierten die Preisaspiranten die Rolle ihrer KGAs im Stadtteil. Um einen möglichst echten Eindruck von dieser Rolle zu bekommen, besuchte eine Preisjury in diesem Sommer die Anlage. Mir wurden dazu sehr schöne und niedliche Geschichten erzählt: Denn die KGA beeindruckte nicht nur durch ihren Erlebnisgarten, ihr Engagement mit der Kita Rappelkiste und der Uni Rostock – Es waren auch die kleinen Details: Einige Laubenpieper konnten bei der Begehung der Anlage nicht persönlich dabei sein. Daher malten sie kleine Schildchen zur Begrüßung der Jury und erklärten, warum ihnen die „Weiße Rose“ so sehr am Herzen liegt.

    Und auch wenn sich die „Weiße Rose“ sehr gut vorgestellt hatte – Es geht wohl immernoch etwas mehr 😉 Am Ende erhielt die KGA die Ehrung in Silber, verbunden mit einem Preisgeld von 1.400€. Zum Vergleich: „Gold“ konnten bundesweit nur sieben Anlagen erreichen, „Silber“ wurde achtmal vergeben und „Bronze“ sechsmal. Die „Weiße Rose“ braucht sich mit ihrem Engagement somit nicht zu verstecken und misst sich locker mit der Konkurrenz auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene!

    Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr und liegt maßgeblich an den handelnden Personen – Ein Beispiel: Im letzten Jahr schlug der Vorsitzende der KGA vor, ein neues Ausgangstor in Richtung Klinikum Südstadt zu schaffen. Somit könnten die Gäste und Patienten des Klinikums bei gutem Wetter in der Anlage spazieren gehen, um so an der frischen Luft und umgeben vom satten Grün die eigene Genesung zu unterstützen. Gern vermittelte ich den Kontakt zur Klinikleitung und ein halbes Jahr später war das Projekt bereits umgesetzt. Diese kleinen Dinge sind es, welche die Rolle der Kleingartenanlage im Stadtteil betont.

    Ganz persönlich freue ich mich sehr, dass die KGA mit der erneuten Preisverleihung die Wertschätzung bekommt, die ihr an anderen Stellen in Rostock manchmal verwehrt bleibt. Solche leuchtenden Beispiele machen es einfacher, Argumente für das Fortbestehen des Rostocker Kleingartenwesens zu finden. Schaut doch gerne mal auf die Website der Anlage und informiert euch!


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 06.10.2022

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 06.10.2022

    Diesmal ging es richtig zur Sache beim Ortsbeirat Südstadt. Nach einem kurzen Warmup zum Kesselborn fetzten wir uns mit der Verwaltung in Sachen Kleingartenentwicklungskonzept. Sowas hatten wir schon lange nicht mehr! Schaut gerne mal rein.

    Nähere Infos zu einigen Schwächen den Kleingartenentwicklungskonzeptes findet Ihr hier.


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 07.07.2022

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 07.07.2022

    Auf dieser Sitzung stand die Vorbereitung des Stadtteilfestes am (27.08.) auf dem Plan: Dies Jahr übernimmt der DRK die Organisation und über den OBR-Etat haben wir eine finanzielle Unterstützung auf den Weg gebracht. Leider konnten wir nicht über das neue Kleingartenentwicklungskonzept sprechen – Auch wenn hier durchaus Gesprächsbedarf besteht, sagte die Rostocker Verwaltung bis Ende 2022 jegliche Einladungen in Ortsbeiräte ab. Das lassen wir uns nicht bieten und werden das Thema dann selbst auf die Tagesordnung setzen.

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