Schlagwort: Mobilität

  • Zustand des Biestower Damms

    Zustand des Biestower Damms

    Seit längerem schon sorgen die Baustellen, Sperrungen und Verkehrsführungen im Biestower Damm für Unmut. Zu undurchsichtig erscheint die Planung, Informationen zu Zeitabläufen sind schnell überholt und Ausbesserungen des Straßenbelages halten mitunter kürzer, als die Lektüre dieses Artikels an Zeit in Anspruch nimmt. Es ist somit wenig überraschend, dass mich immer wieder Bitten und Beschwerden zu der Straße erreichen. Ich habe daher alle mir bekannten Konfliktfelder in einer Kleinen Anfrage gebündelt, die von der Stadtverwaltung in sieben langen Seiten beantwortet wurde. Das Original findet ihr nachfolgend – Ich werde euch die wichtigsten Informationen weiter unten gekürzt und thematisch sortiert aufarbeiten:

    1. Zustand der Straße

    Die Verwaltung gibt offen zu, dass der Biestower Damm in einem schlechten Zustand ist. Regelmäßige Kontrollen zur Schadenserfassung ergeben hier ein desolates Bild: Die Straße wurde 2023 mit der Zustandsnote 4,04 bewertet worden – Ab der Note 5 spricht man von einem Totalversagen, womit die Straße gesperrt werden müsste. Um dies zu verhindern, werden regelmäßig Ausbesserungsarbeiten durchgeführt – Deren Wirksamkeit kann man aber angesichts der schnell ausgewaschenen Splitfüllungen der letzten zwei Jahre deutlich hinterfragen. Ein genauer Blick auf die Bewertungskarte zeigt dabei sehr deutlich, dass die Note vor allem aus den „Nebenstraßen“ des Biestower Damms folgt, die allesamt tiefrot sind. Die Hauptstraße zeigt dabei sehr deutlich, wo die aktuellen Baumaßnahmen laufen:

    Die Verwaltung ging davon aus, dass die Sanierung der Versorgungsleitungen am 07.02.2024 abgeschlossen wären. Anschließend soll ab Mai 2024 eine „Oberflächenwiederherstellung“ der Straße erfolgen. Hier wird geprüft, ob im Zuge dieser Ausbesserungen zumindest zwischen „Neue Reihe“ und „Damerower Weg“ eine neue Asphaltschicht aufgebracht werden kann. Diese Wiederherstellung ist aber kein Ersatz für die grundhafte Sanierung, da vor allem die Schäden in den unteren Bereichen der Straße so nicht beseitigt werden.

    2. Planungen zur Sanierung

    Ableitend von der Zustandsnote wird auch in der Stadtverwaltung von der Notwendigkeit eines grundhaften Ausbaus des Biestower Damms ausgegangen. Hierfür wurden aber bisher weder im aktuellen Haushalt 2024 / 2025, noch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2030 Gelder eingestellt. Begründet wird dies mit anderen Prioritäten in der Hansestadt Rostock. Damit überhaupt etwas passiert, müssen erst Gelder für die Planung bereit gestellt werden – gefolgt von Mitteln für die Sanierung. Realistischerweise kann dies erst für die Haushaltsverhandlungen 2026 / 2027 erfolgen.

    3. Informationspolitik während der Bauarbeiten

    Es ist schon sehr bemerkenswert, wie die Wahrnehmung der Informationspolitik auseinander geht: Während viele Anwohnerinnen und Anwohner sich über die Situation beklagen, hat die Verwaltung in der Beantwortung meiner Kleinen Anfrage detailisert aufgelistet, in welchen Gremien Fragen beantwortet wurden. Es fällt hier sehr deutlich auf: Informationsweitergabe wurde hier „nur“ in Gremien gedacht, die in der Regel einstellige bis höchstens zweistellige Besucherzahlen von Anwohnerinnen und Anwohnern aufweisen – Nicht jeder hat die Zeit, dem Stadtentwicklungsausschuss oder Ortsbeirat Biestow beizuwohnen, um dort auf Informationen zu hoffen. Dies gilt es künftig deutlich zu verbessern!

    4. Fazit

    Für mich ist es ein unerträglicher Zustand, dass eine Ertüchtigung oder gar Sanierung des Biestower Damms keinerlei Abbildung in den Planungen und Finanzierungen der Stadtverwaltung erfährt. Hier gilt es dringend Abhilfe zu schaffen. Dennoch zeigen Erfahrungen mit anderen Straßen, dass es hier einen langen Atem braucht: Die Durchsetzung einer verkehrlichen Absicherung der Brahestraße hat mich mindestens drei Jahre ehrenamtliche kommunalpolitische Arbeit gekostet. Beim Biestower Dam können wir davon ausgehen, dass mindestens ein ähnliches Zeitfenster notwendig sein wird, um die Notwendigkeit der Sanierung durchzudrücken, Gelder zu sichern und Planungen voranzutreiben. Sehr gern würde ich dieses Projekt für euch angehen – Wenn ihr mir in der kommenden Kommunalwahl euer Vertrauen schenkt: Denn nur als Mitglied der Rostocker Bürgerschaft habe ich die ausreichenden Mittel, um in Politik und Verwaltung dieses Projekt voranzutreiben. Daher seht es mir bitte nach, dass ich diesen Artikel heute etwas anders als sonst beende und darum bitte: „Am 09.06. Dr. Stefan Posselt, Listenplatz 3 der SPD-Liste wählen“ 😉


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  • Nachtrag: Sitzung des Ortsbeirates Südstadt, 07.03.2024

    Nachtrag: Sitzung des Ortsbeirates Südstadt, 07.03.2024

    Mit einer kleinen Entschuldigung reiche ich euch hiermit die Ergebnisse der Sitzung viom Ortsbeirat Südstadt nach – Ich war an dem Tage zu sehr erkältet, um das gewohnte Video aufzunehmen.

    Inhaltlich befassten wir uns unter anderem mit der Einschätzung des Kontaktbeamten der Rostocker Polizei bzgl. der Sicherheit in unserem Stadtteil: Die Südstadt liegt nun „nur noch auf Platz 3 der sichersten Stadtteile und ist in den letzten Jahren hinter Biestow und Brinkmannsdorf zurückgefallen. Dies resultiert vor allem aus einer steigenden Anzahl an Ladendiebstählen (wohl ca. 2 pro Tag) und einer Zunahme im Tankbetrug. Der Kontaktbeamte nutzte die Gelegenheit unserer öffentlichen Sitzung, um erneut vor dem Trickbetrug bei Älteren – dem sogenannten Enkeltrick – zu warnen. In diesem werden Menschen überfallartig mit einer angeblichen Notsituation konfrontiert, die nur durch eine sofortige Geldzahlung gelöst werden kann. Diese Masche nimmt auch in der Südstadt immer mehr zu.
    Zusätzlich erfragte ich beim Kontaktbeamten eine Einschätzung der nächtlichen Situation im Kringengraben. Des Öfteren wurde ich bereits darauf angesprochen, dass sich größere Gruppen Jugendlicher speziell am Mehrgenerationenspielplatz aufhalten und durch Lautstärke und offensiven Verhalten gegenüber Passanten auffielen. Nach Aussage des Kontaktbeamten gingen dazu aner noch keine Schadensanzeigen an, so dass er hier ersteinmal keinen Handlungsbedarf sieht.

    Als nächstes befassten wir uns mit der Straßenbenennung auf dem Kesselborn. Dieser wird durch die OPSA entwickelt und sorgte in der nahen Vergangenheit vor allem dem der noch ungeklärten Diskussion um eine neue Sport- und / oder Veranstaltungshalle für Diskussionen. Auf der Ortsbeiratssitzung ging es diesmal aber „nur“ um die Frage, wie die Straße auf dem Areal benannt werden solle. Nach kurzer Diskussion einigten wir uns auf die (spektakuläre) Lösung „Am Kesselborn“.

    Im Bereich des Ortsbeiratetats machten wir Mittel für eine öffentliche Podiumsdiskussion zur kommenden Kommunalwahl frei, die durch das SBZ Südstadt / Biestow organisiert wird. Solltet ihr noch Idee für weitere Veranstaltungen haben, meldet euch gern: Wir haben für dieses Jahr noch über 7.000€ an Mitteln zur Verfügung.

    Zusätzlich wurden wir über Leitungsarbeiten in der Herweghstraße informiert, die unter anderem eine Veränderung der Buslinie 22 erzwingt. Nähere Informationen könnt ihr euch hier auf der Seite der Stadtverwaltung anschauen.


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  • 2024: Ich wage es erneut!

    2024: Ich wage es erneut!

    Am 09.06.2024 ist Kommunalwahl und ihr entscheidet, wer für euch in der Rostocker Bürgerschaft für eure Interessen streiten soll. Da dies eine Personenwahl ist, kreuzt ihr nicht „irgendwelche“ Parteien an – Ihr könnt direkt für der Person eure Stimmen geben, die ihr für geeignet haltet. Hier ein kleiner Exkurs ins Wahlrecht: Ihr habt könnt bis zu drei Stimmen vergeben, die ihr entweder einer Person komplett geben oder wie wild auf dem Wahlzettel verteilen könnt.

    Zur letzten Kommunalwal 2019 wurde ich durch euch erstmals in die Bürgerschaft mit 2.434 Stimmen gewählt. Das motivierte mich sehr, mich für euch durch den Dschungel der Kommunalpolitik zu kämpfen und nach fünf Jahren blicke ich stolz auf die Ergebnisse für den Rostocker Süden zurück:

    • So ist es mir in einem insgesamt dreijährigen Verhandlungsprozess gelungen, die Verkehrssicherung von Rostocks größter Kita (die Rappelkiste in der Brahestraße) durchzusetzen. Die Baumaßnahme beginnt 2024.
    • Anlässlich der Komplettüberarbeitung des Spielplatzkonzeptes der Hansestadt Rostock sammelte ich sprichwörtlich hunderte Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung ein und legte der Stadtverwaltung ein 70-Seitiges Arbeitspapier vor, welches in das Konzept einfließen soll.
    • Auch die endlose Diskussion über eine Fahrradstraße auf der Schwaaner Landstraße ist ein kommunalpolitisches Beispiel, welches sich endlos hinzieht.
    • Es gibt sehr viele „Kleinigkeiten“, wo man sich als Kommunalpolitiker einmischen kann. So initiierte ich unter anderem gemeinsam mit unserer Ortsbeiratsvorsitzenden einige Änderungen in der Stadtplanung. Ein Beispiel wäre hier unsere Abänderung des B-Plans zum Pulverturm, in dessen Zuge wir den Zugriff auf die dort letzte aktive Kleingartenanlage verhinderten.

    Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass Kommunalpolitik ein Teamspiel ist. Ich bin sehr dankbar, parteiübergreifend und auch in der Verwaltung Partnerinnen und Partner gefunden zu haben, mit denen man vernünftig arbeiten kann. Gleichzeitig bindet dieses „Hobby“ eine Menge Zeit, Frustration und Lesekompetenz: In den vergangenen fünf Jahren habe ich tausende – wenn nicht gar zehntausende – Seiten an Konzepten, Vorlagen, Stellungnahmen, Rechtsgutachten und co. gelesen. Auch musste ich miterleben, wie viele dieser Papiere wertlos wurden, weil die dazugehörigen Projekte in die Mülltonne wanderten. BUGA und co. Lassen hier herzlich grüßen.

    Aber gut! Dieser Beitrag soll nicht zu lang werden 😉 Daher lasst mich euch nochmal herzlich um eure Unterstützung bitten. Ich möchte sehr gern weitermachen – Auch wenn der hohe Zeitaufwand neben Arbeit und schulpflichtigen Kindern immer wieder eine Herausforderung ist. Es gilt noch viel anzupacken und den Rücken für eure Belange gerade zu machen!

    Daher: Am 09.06.2024 drei Stimmen für Dr. Stefan Posselt, Listenplatz 3 der SPD-Liste!


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  • Erneute Verzögerungen in der Fahrradstraße Schwaaner Landstraße

    Erneute Verzögerungen in der Fahrradstraße Schwaaner Landstraße

    Dieser Beitrag ist ein Kommentar, liebe Leserinnen und Leser. Das möchte ich Ihnen vorwegstellen. Denn die Diskussionen um eine Verkehrsberuhigung der Schwaaner Landstraße sind älter als Smartphones, E-Autos und geht (wahrscheinlich) in eine Zeit vor Erfindung der Sozialen Medien zurück. Blickt man auf die Rolle der Schwaaner Landstraße der in den letzten drei Jahrzehnten, so nahm deren Funktion für den öffentlichen Personenverkehr immer mehr ab: Vor der Erweiterung der Straßenbahnlinie bis nach Biestow und der damit verbundenen Aufwertung der Nobelstraße war die Schwaaner Landstraße einst die wichtigste Ein- und Ausfallstraße vom Rostocker Süden. Dies hat sich bis heute stark verändert: Heute ist die Straße eher ein Schleichweg, wenn es in der Nobelstraße mal wieder eng wird. Es ist daher nicht überraschend, dass sich viele Einwohnerinnen und Einwohner angesichts dieser verkehrlichen Nebenbedeutung der Straße eine deutliche Verkehrsberuhigung wünschen. Denn an Stelle der PKW-Kolonnen treten im Straßenbild immer mehr Kinderwagen, Fahrräder und Fußgänger. Die Konflikte sind hier vorprogrammiert.

    Um eine bauliche Lösung zu finden, beantragte der Ortsbeirat Südstadt die Ergänzung um einen neuen Fuß- und Radweg neben der PKW-Straße. Dieser Antrag wurde einstimmig durch die Rostocker Bürgerschaft angenommen. Ein grandioses Symbol, dass es endlich vorangehen würde. Doch schnell zeigte sich, was dieser Beschluss wert ist: Ein Symbol. Zu teuer, zu viele Probleme mit Grundstücksrechten und Baumfällungen. Die Hoffnung, dass es irgendwann einen vollwertigen Fuß- und Radweg geben wird, ist nicht mehr als das: Hoffnung.

    Um dennoch zeitnahe eine Besserung zu ermöglichen, kam 2022 eine neue Idee auf: Die Umwidmung der Schwaaner Landstraße zur Fahrradstraße. Auf dieser könnten noch immer PKW fahren, aber Fahrräder und Fußgänger hätten Vorrang. Unter dem Vorbehalt, dass dies vorerst für ein Jahr als Pilotprojekt ausprobiert wird, stimmte der Ortsbeirat Südstadt der Idee mit knapper Mehrheit zu. Seit diesem Votum wurde der Start der Fahrradstraße mehrfach verschoben, neu gedacht und mit neuen Informationen untersetzt. So war beispielsweise eine Kostenteilung zwischen Stadt und Umland vorgesehen. Es sollte baulichen Absicherungen geben und ein Tempolimit. Von der finanziellen Beteiligung will der Landkreis mittlerweile nichts mehr wissen. Und spätestens mit der Sanierung der Nobelstraße und der damit verbundenen Nutzung der Schwaaner Landstraße als Umleitung verzögerte sich das Vorhaben erneut.

    Wenn man ehrlich ist, steht die Idee der Fahrradstraße heute kurz vor dem Aus. Zu absurd sind die vielen Änderungen und Verzögerungen. Zu gering scheint der Rückhalt im politischen Raum geworden zu sein. Es ist daher an Ihnen, liebe Leserinnen und Leser: Bringen Sie sich in die Debatte ein. Schon bald wird im Ortsbeirat Südstadt wieder über das Thema diskutiert. Und um den Bedarf an der Fahrradstraße und der damit verbundenen Verkehrsberuhigung korrekt einordnen zu können, braucht es Ihre Meinung und Anregungen dazu.

    Disclaimer: Diesen Beitrag habe ich für den Südstern geschrieben und veröffentliche diesen hier nochmal gesondert 🙂


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  • Baustelle in der Nobelstraße

    Baustelle in der Nobelstraße

    Es geht nun los: Wie wir auf der Juni-Sitzung des Ortsbeirates Südstadt erfahren haben, ist eine Teilsanierung der Nobelstraße geplant – Zwischen der Tychsenstraße und dem Ortsausgangsschild bei Biestow wird in drei großen Bauabschnitten die Oberfläche der Straße erneuert. Los geht es im September 2023 zwischen der Tychsenstraße und dem Charles-Darwin-Ring, wo auch einige Änderungen in der Verkehrsführung erfolgen werden. So ist geplant, dass die Abbiegespuren in die Erst-Haeckel-Straße und hoch in die Garagen bzw. Kleingärten eine eigene, vollwertige, Abbiegespur mit eigener Ampelschaltung bekommen. Dies wurde notwendig, weil der aktuelle Zustand ein Unfallschwerpunkt im Rostocker Süden ist.

    Da aber „nur“ die Oberfläche der Straße erneuert wird (und sie somit gleich breit bleibt), muss die Verkehrsführung angepasst werden. Heißt: Um Platz für die beiden Abbiegespuren zu schaffen, wird der Verkehr stadteinwärts nach der Sanierung komplett einspurig sein – die einzelnen Abschnitte, wo sich die Straße zwischen dem Charles-Darwin-Ring und der Tychsenstraße auf zwei Spuren öffnet, entfallen somit.

    Je nach Haushaltslage sollen die anderen Bauabschnitte bis spätestens 2025 abgeschlossen sein. Dabei soll eine neue Ampelanlage stadteinwärts eine bessere grüne Welle bis zum Südring ermöglichen, um so den fließenden Verkehr besser leiten zu können.

    Während der Baumaßnahmen wird mit halbseitigen Sperrungen, Bauampeln und Tempo 30 gearbeitet. Eine Vollsperrung ist nicht vorgesehen.

    Disclaimer: Dieser Beitrag erscheint mit einigen kleineren Kürzungen auch im nächsten Südstern.


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  • Biestower Damm: Die nächste Baustelle

    Biestower Damm: Die nächste Baustelle

    Mitte Juni kündigt sich die nächste Baustelle im Biestower Damm an: Etwa einen Monat später als ursprünglich geplant, wird ab dem 12.06.2023 zwischen dem Biestower Damm 1 (Rittmeister) und der Kreuzung zur Neuen Reihe eine Trinkwasserleitung saniert. Die aktuelle Trinkwasserleitung befindet sich direkt unter dem Fahrbahnbereich der Straße. Somit wird diese erneut aufgerissen und zur Baustelle. Der Auftraggeber ist Nordwasser, durchgeführt wird die Maßnahme durch die TIAS Tiesler Tief- und Hochbau GmbH aus Rostock.

    Bis in den Dezember hinein ist mit Einschränkungen in der Verkehrsführung zu rechnen – Teilweise sogar mit Vollsperrungen.

    Angesichts der Tatsache, dass die Straße erst im letzten Jahr Zuge einer Gasleitungerneuerung (die bis heute nicht abgeschlossen ist) aufgerissen wurde, stellt sich mal wieder die Frage nach der Baustellenkoordinierung der Hansestadt Rostock. Zugegeben: Mit Nordwasser und den Stadtwerken sind es zwei unterschiedliche Unternehmen, die an die Straßen ran woll(t)en. Aber es ist schon sehr bemerkenswert, dass die zuständigen Stellen der Verwaltung beide Vorhaben nicht vernünftig koordiniert haben. Zumal bereits für die Erneuerung der Gasleitung die Informationen aus der Stadtverwaltung bestenfalls als „nebulös“ eingestuft werden konnten. Diese findet ihr nochmal hier.

    Zusätzlich wird der Biestower Damm und die Straße nach Groß Stove eigentlich als Ausweichstrecke für die ab September in der Sanierung befindliche Nobelstraße eingestuft. Denn auch für diese muss mit massiven Einschränkungen des PKW-Verkehrs gerechnet werden. Spätestens ab Herbst dürfte es somit zu einem verkehrlichen Abenteuer werden, vom Rostocker Süden aus die Stadt zu verlassen.


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 01.06.2023

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 01.06.2023

    Drei große Themen gab es diesmal zu besprechen: Eine neue Stadtbuslinie durch die Südstadt und Biestow wurden durch die RSAG und die Stadtverwaltung vorgestellt. Diese soll den Anschluss an die Straßenbahn noch besser machen. Zusätzlich wurde die Erneuerung der Nobelstraße vorgestellt, die schon in diesem Jahr beginnen soll – Und so positiv diese Meldung ist, hat sie doch gravierende Auswirkungen auf die geplanten Fahrradstraßen im Rostocker Süden. Doch seht doch einfach selbst und schaut mal in den Bericht rein.

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