Kategorie: Südstadt

  • Gärtner am Pulverturm befürchten Schlimmes

    Gärtner am Pulverturm befürchten Schlimmes

    (Gastbeitrag von Marko Diekmann, Vorsitzender KGV „An`n schewen Barg“ e.V.)

    Seit die Oberbürgermeisterin die Räumung des Groten Pohls verkündete, herrscht Unruhe in den verlassenen Anlagen am Pulverturm. Auch hier wurden große Teile der Gärten zwischen 2017 und 2018 für das Baugebiet „Studieren und Wohnen am Pulverturm“ freigezogen. Passiert ist auch hier kaum etwas. Einige wenige Parzellen der KGA „Dwarßweg“ wurden abgerissen. Nun kommt aber wieder leben in die Anlagen: Die Vertriebenen vom Baugebiet Groter Pohl ziehen um. Und das hör- und spürbar. Lautes, aggressives Gegröhle und offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Leute bevölkern nun diese Anlagen. Die Pächter der Anlage „An`n schewen Barg“ haben nun Angst, dass bald ähnliche Zustände wie am Groten Pohl herrschen. Brannte dort mal eine der verlassenen Lauben, zog der Rauch nur Richtung Bahnhof.

    Das ist am Pulverturm anders: Dort sind nun unsere Gärten und die Bewohner in der Max-Planck-Straße bzw. Albert-Einstein-Straße betroffen. Als Antwort auf Beschwerden von betroffenen Gärtnern und als Stellungnahme der Stadt in einem Artikel der OZ hieß es, dass die Vereine noch bestehen würden und für die Verkehrssicherung zuständig wären. Jedoch ist der Verein „Dwarßweg“ e.V nach Auskunft des Verbandes der Gartenfreunde bereits seit 2020 aufgelöst und die Parzelle der KGA-Windrose in dem Gebiet wurden bereits 2018 an den neuen Eigentümer übergeben. Wir Gärtner vom schewen Barg hegen keinen Groll gegen Obdachlose, die dort friedlich wohnen oder gegen die Gärtner vom ehemaligen Dwarßweg e.V., die dort noch immer Parzellen bewirtschaften. Aber die Klientel vom Groten Pohl, zu denen laut Aussage des Kontaktbeamten der Polizei auch Schwerverbrecher gehören, wollen wir nicht in unmittelbarer Nachbarschaft haben.


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  • Online-Petition zum Standort einer neuen Sporthalle

    Online-Petition zum Standort einer neuen Sporthalle

    Es kommt auf eure Mithilfe an!

    Im November letzten Jahres berichtete ich über die Bestrebungen der Don-Bonsco-Schule zur Errichtung einer neuen Sporthalle bei den Sportanlagen an der Erich-Schlesinger-Straße. Diese war für die Fläche zwischen der Bestandshalle und den Garagen-Komplexen vorgesehen.

    Nun wurde bekannt, dass der Bauherr über eine Errichtung der Sporthalle direkt auf dem Gelände der Grundschule nachdenkt. In der Konsequenz würde ein erheblicher Teil der Außenspielflächen für die Kinder wegfallen. Dies beschäftigt die Kinder und Familien aktuell sehr. Daher haben diese eine Online-Petition gestartet, um den Bauherren ggf. durch eine breite Öffentlichkeit zu bitten, nochmal über den Standort nachzudenken.

    Auch ich stehe hinter dem Vorstoß und halte die Standortentscheidung neben der anderen Sporthalle für besser. Denn so würde die Halle beispielsweise nicht auf privatem Grund stehen und könnte nach Schulschluss für andere Aktivitäten genutzt werden. Auch überzeugt es mich nicht, warum Grundschulkindern – die von viel „Auslauf“ profitieren – unnötig die Spielflächen genommen werden sollten und in diesem Zusammenhang auch eine Menge Bäume auf dem Schulgelände fallen müssen.

    Um Möglichst viele Menschen für die Petition gewinnen zu können, verbreite ich den Aufruf hiermit auch gerne auf meinen Kanälen und bitte euch herzlich: Nehmt euch die paar Minuten Zeit und unterstützt die Petition.

    In der Petition findet ihr auch nochmal eine Menge Informationen zu dem Thema.


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  • Abgesagt: Sitzung des Ortsbeirates Südstadt, 04.07.2024

    Abgesagt: Sitzung des Ortsbeirates Südstadt, 04.07.2024

    Aufgrund akuten Themenmangels wurde die für den 04.07.2024 geplante Sitzung des Ortbeirates Südstadt abgesagt.

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  • Erste Eindrücke zur Wahl in der Südstadt und Biestow

    Erste Eindrücke zur Wahl in der Südstadt und Biestow

    Liebe Leserinnen und Leser,

    der gestrige Wahltag war ein absolutes Wechselbad der Gefühle, zu dem ich gerne Stellung nehmen möchte.

    Ausgehend von einer Europawahl, die von einer erheblichen Stärkung der extremen Ränder geprägt ist, zeigt sich auch in der Rostocker Bürgerschaft eine deutliche Veränderung: Die Rot-Rot-Grüne Mehrheit wurde abgewählt. Einzig die SPD konnte ihr Ergebnis halten und wird auch weiterhin mit acht Personen in der Rostocker Bürgerschaft vertreten sein. Allerdings wird sie weiblicher besetzt: Sechs von Acht Mandate gingen an Frauen.

    Die künftige Bürgerschaft wird davon geprägt sein, dass es keine stabilen Mehrheiten geben wird. Daher wird für jedes Thema neu verhandelt werden müssen. Positiv daran ist natürlich, dass sich alle demokratischen Fraktionen mental bewegen müssen, um eine konstruktive Politik in Rostock möglich zu machen. Ob dies am Ende ein Innovationsmotor sein wird oder zum politischen Stillstand führt, wird die Zeit zeigen.

    Mein persönliches Ergebnis freut mich natürlich sehr: Mit 2.131 Stimmen und dem Wahlsieg der SPD in der Südstadt ziehe ich erneut in die Rostocker Bürgerschaft ein. In Biestow sind wir hinter der traditionell sehr starken CDU zweitstärkste Kraft geworden.

    Dies zeigt sehr deutlich, dass ein jahrelanges Engagement für den Rostocker Süden zumindest in Teilen bundespolitische Stimmungslagen ausgleichen kann und die eigene Arbeit wahrgenommen wird. Dies bestätigt mich in meinem Kurs: Die konzentrierte, kritisch-konstruktive Sachpolitik an kommunalpolitischen Themen ist mein politischer Ansatz. Diesen werde ich mit allen demokratischen Partnern fortführen. Eine Zusammenarbeit mit fremdenfeindlichen und / oder antidemokratischen Elementen in den Rostocker Gremien lehne ich dagegen ausdrücklich ab.

    Ich danke allen, die mir und / oder der SPD am Sonntag das Vertrauen schenkten und werde auch weiterhin mit Herzblut und viel Engagement dafür streiten, dass dieses Vertrauen gerechtfertigt ist.


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  • Vorstellung der Südstadt bei der Richard-Siegmann-Stiftung

    Vorstellung der Südstadt bei der Richard-Siegmann-Stiftung

    Vor einigen Tagen durfte ich auf Einladung der Richard-Siegmann-Stiftung das Leben in der Rostocker Südstadt vorstellen. Neben Fragen der Mobilität und den Lehren aus den neuen Beteiligungsmethoden des Studio Südstadt sprach ich auch über den Rückgang der Bürgerinitiativen in unserem Stadtteil. MV1 berichtete dazu. Schaut gerne mal rein:

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  • Nobelstraße: Die nächste Sperrung steht an

    Nobelstraße: Die nächste Sperrung steht an

    Die nächste Vollsperrung der Nobelstraße steht an: Vom 03. Juni bis 09. Juni 2024 wird die Asphaltdeckschicht der Straße auf einer Länge von 330 Metern erneuert. Der ehemals als dritter Bauabschnitt geplante Bereich erstreckt sich dabei von der Abfahrt Chales-Darwin-Ring bis zur Stadtgrenze.

    Spannend wird die Planung der Umleitungen, denn diese werden für die jeweiigen Fahrtrichtungen geteilt:
    – Die Umleitungen stadtauswärts erfolgen über die Tychsenstraße und die Schwaaner Landsstraße
    – Die Umleitungen stadteinwärts erfolgen über Groß Stove und den Biestower Damm.

    Vor allem die Umleitungs-Planungen für den stadteinwärts fließenden Verkehr sind dabei äußerst bemerkenswert. So wurde die Straße des Biestower Damms (nach monatelangem hin- und her) zwar vor kurzem in Teilen durch eine neue Oberfläche erneuert, doch fehlen noch sämtliche Maßnahmen der Verkehrsberuhigung. So fehlen mitunter noch immer die Fahrbahnverengungen auf Höhe des Rittmeisters und der Landesgesellschaft. In der Konsequenz wird sich in der Straße mitnichten an gängige Geschwindigkeitsregelungen gehalten. Wie sich eine Umleitung des Pendlerverkehrs in die Straße auf die noch zu erledigenden Arbeiten am Biestower Damm auswirkt, ist ebenfalls kritisch zu hinterfragen.

    Nachtrag: Wir haben nochmal beim Tiefbauamt der Stadtverwaltung bzgl. der Verkehrsberuhigung angefragt und folgende Ergebnisse bekommen:
    – Die Straßenverengung an der Landgesellschaft soll bis zur Sperrung der Nobelstraße wiederhergestellt werden
    – Das Gegenstück beim Rittmeister wird nicht wiederhergestellt. Stattdessen wird dort eine neue Ladezone eingerichtet, um den Anlieferverkehr zum Rittmeister besser zu gestalten.


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  • Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 02.05.2024

    Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 02.05.2024

    Heute sprachen wir darüber, wie die Kita in der Ernst-Haeckel-Straße saniert werden soll und welche Nutzungen dann vorgesehen sind. Zusätzlich schauten wir in die Lomonossowstraße, wo es Beschwerden zur Beleuchtung gibt, sprachen über neue Spielzeugkisten auf unseren Spielplätzen und werteten das Studio Südstadt Nr. 4 aus.

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