Schlagwort: Bauen

  • Infoabend „Grundsteuer“

    Infoabend „Grundsteuer“

    Frisch zurück aus der Sommerpause habe ich einen Veranstaltungstipp für euch: Ab 2025 gilt bundesweit eine neu berechnete Grundsteuer. Dafür müssen Eigentümerinnen und Eigentümer bis 31. Oktober 2022 eine Grundsteuererklärung bei dem Finanzamt abgeben.

    Solltet ihr Fragen dazu haben, ist nun DIE Gelegenheit. Denn auf Einladung meines Kollegen Julian Barlen kommt der Finanzminister M-V höchstpersönlich zu einer öffentlichen Sprechstunde: 24. August von 16:30 bis 18:30 Uhr im SBZ Heizhaus, Tychsenstraße 22, 18059 Rostock.

    Um eine kurze Anmeldung wird gebeten. Gerne per Mail an: hallo@julian-barlen.de


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  • Goethebrücke: Vollsperrung ab 14.06.2022

    Goethebrücke: Vollsperrung ab 14.06.2022

    Nun geht es also los: Vom 14.06. bis 27.06.2022 wird die Straße unter der Goethebrücke komplett gesperrt. Bereits ab dem 10.06.2022 ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Bitte richtet euch frühzeitig auf die neue Situation ein.

    Die RSAG hat hier auf ihrer Seite alle wichtigen Infos zu den neuen Streckenführungen der Straßenbahnen veröffentlicht, Infos von REBUS findet ihr hier.

    Die Deutsche Bahn informiert hier regelmäßig über den Baufortschritt.

    Bequem zusammengefasst und erklärt bekommt ihr es natürlich hier auf meinem Blog.


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 02.06.2022

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 02.06.2022

    Der erste Termin zur Vollsperrung des Südrings an der Goethebrücke steht und ist schon ganz nahe. Darum ging es auf der Juni-Sitzung des Ortsbeirates Südstadt – zusammen mit spannenden neuen Infos zum Bau der Sporthalle auf dem Kesselborn. Hört mal rein!

    Weitere Infos zum Neubau der Goethebrücke findet ihr hier.

    Die Planungen zur Entwicklung des Kesselborns findet ihr hier.

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  • Die Entwicklung des Pulverturm-Gebietes

    Die Entwicklung des Pulverturm-Gebietes

    Ende März 2022 hat die Bürgerschaft den Weg frei gemacht, um das Gebiet am Pulverturm zu entwickeln. Lange Jahre war dieses 11 Hektar große, zwischen der Albert-Einstein-Str. und Max-Planck-Str. gelegene, Areal durch Kleingärten geprägt. Nun wird es in den Ausbau der Albert-Einstein-Straße für einen größeren Uni-Campus einbezogen. Aber auch die Bereitstellung von Wohnraum ist ein wichtiges Thema – Studentisch geprägt und aufbauend auf bereits bestehende Strukturen. Anzumerken sei hier, dass neben dem studentischen Wohnen auch reguläre Wohnbebauung stattfinden wird.

    Wichtig zu wissen: Die Entwicklung des Gebietes um den Pulverturm zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus:

    1. Die Kleingartenanlage (KGA) „An´n schewen Barg“ ist nicht Teil der Planungen. Diese liegt zwischen dem Planungsgebiet und der Brahestraße.
    2. Das Gebiet wird de facto durch zwei Pläne entwickelt, da der Ausbau des Studentenwohnens an der Max-Planck-Straße aus dem Hauptplan herausgelöst wurde. Ziel sollte so sein, die Planungen zum Ausbau der vom Studentenwerk getragenen Gebäude zu beschleunigen. (Das 2. Gebiet in der Grafik)
    3. Die ursprüngliche Struktur der Grundstücksbesitzer war extrem zersplittert. Daher stellte die Vereinheitlichung des Gebietes für die Verwaltung eine sehr große Herausforderung dar, die sie sehr gut gelöst haben.

    Teile dieser Besonderheiten haben sich im Laufe der Zeit entwickelt. So resultiert der Sonderstatus der „letzten“ Kleingartenanlage aus den ersten Verhandlungen zur Entwicklung des Pulverturms. Im ersten Anlauf wurden sämtliche Kleingärten in der Region durch die Verwaltung überplant – Doch hier intervenierte der Ortsbeirat Südstadt und setzte den Kompromiss durch, dass wenigstens diese eine Kleingartenanlage bestehen bleibt, wenn schon alle anderen Anlagen weichen müssen. Dies ist wichtig zum Verständnis des Sonderstatus.

    Grafik entnommen aus der Beschlussvorlage 2022/BV/2907 und bearbeitet

    Zum Verständnis der Grafik:

    • Die dunkel-orange markierten Felder sind als Sondergebiet für Flächen der Universität vorgesehen. Hier sollen auf fünf großen Baufeldern unter anderem Hörsäle, Labors und andere universitäre Liegenschaften gebaut werden.
    • Die deutlich helleren orangenen Felder sind als Wohnbebauung vorgesehen.
    • Grün markiert sind Grünflächen, auf denen unter anderem auch ein neuer Spielplatz vorgesehen ist.
    • Das lila Gebiet ist eine Fläche für Gemeinbedarf und gehört der Kirche. Der B-Plan erlaubt hier Gebäude für Tagungen und Konferenzen. Im Raum steht hier unter anderem der Bau einer neuen Kita.

    Die Höhe der in dem B-Plan entwickelten Häuser soll sich übrigens am Stadtbild der Südstadt orientieren – Ganz anders aber der Ausbau des studentischen Wohnens in der Max-Planck-Str. Hier sind deutlich mehr Etagen vorgesehen, was zu erheblicher Kritik der Anwohnerinnen und Anwohner führte. Durch Aufstockungen und Umbauten sollten hier zusätzlich 300 neue Studierendenwohnungen zu den bereits 500 bestehenden Angeboten entstehen. Zur Ehrlichkeit gehört auch, die eigene Position nicht verheimlichen: Trotz der mit dem Ausbau des studentischen Wohnens verbundenen Auswirkungen auf das Umfeld (Parken, Lautstärke, etc.) habe ich für die Aufstockung gestimmt. Denn wir brauchen in Rostock deutlich mehr preiswerte Wohnungen für Studierende. Gleichwohl ist mir sehr daran gelegen, dass hier kein losgelöstes Dorf in der Südstadt entsteht und sich das studentische Wohnen in den Stadtteil einfügt.

    Doch zurück zum Hauptplan: Schaut nochmal genau auf die Grafik. Denn werdet ihr einen hellgrün markierten Weg finden, der sich relativ weit unten quer durch die Planung zieht und exakt vor der letzten verbliebenen Kleingartenanlage endet. Jenes Detail sorgte Anfang 2022 für Diskussionen im Ortsbeirat und in der Bürgerschaft. Denn warum plant man eine Sackgasse für Fahrräder? Naheliegende Antwort: Weil Teile der Stadtverwaltung den oben beschriebenen Kompromiss zum Erhalt der letzten Kleingartenanlage indirekt zur Disposition stellen wollten – Was sie auch offen in den Fachausschüssen der Bürgerschaft zugaben: Sobald die Sackgasse geplant oder gebaut würde, käme die Diskussion nach der Abwicklung und verkehrlichen Erschließung des Kleingartens wie von selbst. Dieser Wette auf die Zukunft schob eine breite Mehrheit des Ortsbeirates Südstadt einen Riegel vor und schlug per Änderungsantrag in der Rostocker Bürgerschaft eine Streichung des Weges vor. Gegen die Stimmen der CDU und Grünen wurde dieser Ende März 2022 angenommen. Die verkehrliche Erschließung ist trotzdem ebenso problemlos möglich, wie die bauliche Entwicklung des Gebietes.

    Der B-Plan (Kurz für Bebauungsplan) wurde Ende März 2022 durch die Rostocker Bürgerschaft in geänderter Fassung beschlossen und gilt nun als Grundlage für alles Weitere. Er steht noch nicht für einen sofortigen Baubeginn auf dem gesamten Pulverturm. Bis das Areal komplett bebaut ist, wird noch einige Zeit ins Land gehen.


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 07.04.2022

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 07.04.2022

    Heute gibt es für euch Hausaufgaben: Was haltet ihr von einer Verkehrsberuhigung von der Schwaaner Landstraße in Richtung Sildemow? Neben diesem Thema ging es auf der Aprilsitzung des Ortsbeirates um das gute Geld und den Ausbau des ZOB, welcher bereits in wenigen Wochen startet. Schaut mal rein und diskutiert mit.

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  • Bericht zur zweiten März-Sitzung der Bürgerschaft, 30.03.2022

    Bericht zur zweiten März-Sitzung der Bürgerschaft, 30.03.2022

    Gründlichkeit vor Schnelligkeit und Populismus – Das könnte das Motto der Bürgerschaftssitzung sein. Denn um bei vielen verschiedenen Themen eine größere inhaltliche Tiefe zu erreichen, stellten wir unter anderem die Anträge zur öffentlichen Bereitstellung von Periodenprodukten sowie zur finanziellen Stärkung der psychosozialen Beratung von Geflüchteten zurück. Bei Letzterem zeichnet sich eine breite Verantwortungsübernahme der Landesregierung ab, die aber nicht konkurrierend zu einem städtischen Engagement stehen kann.

    Doch wir haben auch Themen neu auf die Tagesordnung genommen: Statt einer allgemeinen Information kommt das Rostocker Kleingartenkonzept auf unsere Initiative hin zeitnahe als Beschlussvorlage in die Rostocker Bürgerschaft. Dies schafft mehr Verbindlichkeit und macht es unter anderem auch möglich, dass nochmal die Ortsbeiräte über die Auswirkung des Konzeptes auf die jeweiligen Stadtteile diskutieren können.

    Als starkes Signal für eine tolerante und solidarische Stadtgesellschaft beauftragt die Rostocker Bürgerschaft den Oberbürgermeister mit der Aufstellung einer „Regenbogen-Bank“. Die Bank ist dabei mehr als nur ein Symbol aus Holz. Es soll uns vielmehr ganz praktisch im Stadtbild daran erinnern, dass das Eintreten für unsere demokratischen Werte keine Selbstverständlichkeit ist und Gleichberechtigung an jedem einzelnen Tag neu erstritten werden muss.

    Mit Sorge nahmen wir gemeinsam mit LINKE, Grüne und CDU zur Kenntnis, dass der städtische Anzeiger künftig ausschließlich digital herausgegeben werden soll. In einem gemeinsamen Antrag steuerten wir hier gegen und beschlossen, dass sowohl digitale als auch Printformate durch die Stadt angeboten werden müssen. Denn vor allem für die älteren Generationen ist es unabdingbar, die städtischen Informationen auch weiterhin in den eigenen Briefkasten zu bekommen.

    Für eine sehr breite Diskussion sorgte der Entwurf der Stadtverwaltung für eine neue Lernmittelsatzung. Stein des Anstoßes waren unter anderem 30,68€, die pro Kind an Lern- und Lehrmitteln eingesammelt werden sollen. Ein Antrag auf Vertagung wurde mit 24:24 abgelehnt. Mit Blick auf die Änderung der Hauptsatzung gelang uns ein großer Sieg: Ursprünglich war geplant, dass Ortsbeiräte und der Rostocker Bauausschuss die Vorlagen nur noch zur Information bekommen sollten. Hier erzwangen wir, dass auch künftig die Gremien über eine sogenannte Beschlussvorlage mit den Themen befasst werden. Dies ermöglicht auch weiterhin eine direkte demokratische Einflussnahme und ein Mitspracherecht der Rostocker Gesellschaft.

    Eine besondere Aufmerksamkeit kam diesmal der Südstadt zu: Wir beschlossen die Entwicklung des Areals am Pulverturm. Endlich geht es hier voran.
    ABER: Ein vermeidlicher Sackgassen-Weg sollte direkt an der letzten Kleingartenanlage auf der Ecke enden. Auf Rückfragen gab die Stadtverwaltung freimütig zu, dass dieser Weg als planerischer Auftakt gesehen könne, jene Kleingartenanlage zeitnahe zu überplanen. Mit anderen Worten: Die Anlage käme weg. Das haben wir nun verhindert! Gegen die Stimmen der Grünen und CDU nahmen wir per Antrag in der Bürgerschaft den Weg aus dem Entwicklungsplan heraus. Für die Entwicklung des Pulverturms hat dies keine erheblichen Auswirkungen, da die umlegenden Fuß- und Radwege sehr geeignet sind, den Verkehr aufzunehmen – Dennoch schaffen wir zugleich Sicherheit für die Kleingärtner. Manchmal lohnt es sich dann doch, sich massiv für seinen Stadtteil einzubringen und ich poste euch dies hier unendlich stolz und dankbar direkt aus der Bürgerschaftssitzung . Ende der Woche bringe ich euch nochmal einen Blog-Beitrag, um das Thema etwas tiefergehend zu betrachten.


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  • #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 03.03.2022

    #Nachsitzen zum Ortsbeirat Südstadt, 03.03.2022

    Rundumschlag des Tiefbauamtes auf der heutigen Sitzung: Sämtliche Bauplanungen für die Südstadt kamen auf den Tisch. Wichtigste Ergebnisse: Die Sanierung der Ziolkowski- und die Absicherung der Brahestraße sind nun verbindlich und werden bald beginnen. Zusätzlich stellte sich der Verein „Länger Leben im Quartier“ vor und wir beschlossen den Bebauungsplan am Pulverturm. Bei Letzterem gab es eine lebhafte Debatte vor Ort und fast 50 Seiten Stellungnahmen der Verwaltung zu Statements aus der Bevölkerung.


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